Daimler

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"Massenentlassungen ... oder was?"

Unter der Überschrift "Massenentlassungen ... oder was?" schreibt die Kollegenzeitung "Die Stoßstange" von Kolleginnen und Kollegen für Kolleginnen und Kollegen aller Daimler-Werke in Deutschland:

Aus Kollegenzeitung "Die Stoßstange"

Im Bremer Werk sollen weniger Autos als geplant gebaut werden. Daimler will nun 390 Leiharbeiter los werden. Nach der Profitlogik eine klare Sache, schließlich sind die Leiharbeiter nur auf Zeit. Für uns als Klasse sind das ganz klar Massenentlassungen. Für die meisten Leiharbeiter bedeutet es Arbeitslosigkeit.

Arbeitsbelastung und Durchschnittsalter der Belegschaft steigen weiter

Auch das Argument: Es haben ja in den letzten Jahren 1.500 ehemalige Leiharbeiter einen Festvertrag bei Daimler bekommen, die Stammbelegschaft ist um 700 gestiegen und irgendwann ist ja auch mal gut", ist kein Argument.

 

Denn die Arbeitsbelastung ist kontinuierlich weiter gestiegen, genau wie unser Durchschnittsalter, das in der Zeit um zwei Jahre auf 47 gestiegen ist.  Die Spaltung zwischen Stammbelegschaft und Leiharbeitern wirkt beidseitig ...

Die Spaltung überwinden

Wollen wir unsere Interessen als Arbeiterklasse durchsetzen, müssen wir, also Leiharbeiter und Stammbelegschaft, die Spaltung überwinden:

 

Gemeinsam für die Übernahme aller Leiharbeiter

Gemeinsam für Entlastung in der Produktion

Gemeinsam für die 30-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich