Baden-Württemberg
Spannende Diskussionen nach der Großdemonstration #unteilbar
Bei der Rückfahrt des Busses der Montagsdemo Esslingen mit Teilnehmern aus Albstadt, Balingen, Ulm, Tübingen, Reutlingen, Heibronn und Göppingen wurde bei einer kurzen Auswertungsrunde am Offenen Mikrofon der Stolz auf das hervorragende Auftreten von Bundesweiter Montagsdemo, Internationalistischem Bündnis und deren Trägerorganisationen deutlich.
Eine Aktivistin aus Esslingen berichtete von vielen interessanten Gesprächen. Sie sei richtig glücklich, dabei gewesen zu sein: „Mehrere Demoteilnehmer und Passanten konnte ich überzeugen, sich als Unterstützer des Internationalistischen Bündnisses einzutragen, obwohl sie zunächst klar betonten „nichts zu unterschreiben.“
Ein anderer Aktivist: „Ein Demonstrant bewertete die Kundgebung des Internationalistischen Bündnisses als 'spalterisch', weil sie gegen die Regierung geht, die 'wir ja gewählt haben'. Als ich dargelegt habe, dass ja gerade die Regierung die Rechtsentwicklung vorantreibt und dagegen die Kräfte zusammengeschlossen werden müssen, folgte eine sachliche Diskussion."
Stolz auf disziplinierten Jugendblock
Ein Teilnehmer aus Zollernalb, also von der Montagsdemo mit der weitesten Anreise von über zehn Stunden, war erstmals bei der Herbstdemo. Er zeigte sich beeindruckt und sicherte zu: „Nächstes Jahr bin ich wieder dabei.“ Weitere betonten die Vielfalt der Redebeiträge der Kundgebung vor und während der Demo. „Besonders die Lieder wie die 'Internationale' waren anziehend und viele sangen mit.“
Rebellen berichteten stolz vom Jugendblock, der den Anfang machte. „Mit Trommeln, Fahnen und disziplinierten Achter-Reihen sind wir selbstbewusst aufgetreten und haben aufeinander geachtet.“ Der Trumpf der Einheit von Jung und Alt im Kampf gegen die Rechtsentwicklung und für eine lebenswerte Zukunft ohne Ausbeutung und Unterdrückung prägte den gesamten Tag.