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Chefetage will Werke Hannover und Emden dichtmachen

Gestern, Dienstag, 6. November, hat VW-Chef Thomas Sedran auf einer 30-minütigen Infoveranstaltung erklärt, dass ab 2024 der Transporter nicht mehr in Hannover, sondern im Ford-Werk in der Türkei gebaut werden soll.

Korrespondenz aus Braunschweig
Chefetage will Werke Hannover und Emden dichtmachen
(foto und bearbeitung: rf-foto)

Gleichzeitig hat die HAZ (Hannoversche Allgemeine Zeitung) bekannt gegeben, dass VW ab 2022 die Produktion des Passat in Deutschland einstellen will. Damit werden das Werk Emden mit ca. 11.000 Beschäftigten und das Werk Hannover mit 16.000 Beschäftigen infrage gestellt.

 

Völlig nebulös soll die E-Mobilität für die Zukunft der Beschäftigten sein. In Hannover könnte - wenn die Arbeiter noch 1.000 Euro pro Fahrzeug „einsparen“ - der ID BUZZ (E-Kleinbus) gebaut werden und in Emden andere E-Autos. Damit will der VW-Konzern sich weiter für den internationalen Konkurrenzkampf in der Autoindustrie rüsten. Die aufkommende Strukturkrise durch die Umstellung auf E-Mobilität verschärft den Konkurrenzkampf, und die Autokonzerne wollen ihre Gewinne auf Kosten der Kolleginnen und Kollegen weiter steigern, um für diesen auch gerüstet zu sein.

 

Die meisten Kolleginnen und Kollegen sind sauer und nicht wenige sagen: „Eigentlich müsste man kein Auto mehr bauen!“

 

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