Dieselfahrverbote
Kritik an Laschets Kumpanei mit Autokonzernen
Der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Armin Laschet erntet für seine Aussage, dass Fahrverbote für alte Diesel „unverhältnismäßig“ seien, scharfe Kritik. Nach dem Urteil des Verwaltungsgerichts Köln zu Fahrverboten für Diesel in Köln und Bonn erklärte der Geschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe, Jürgen Resch: „Herr Laschet opfert die Lungen der Bürger in den stark belasteten Städten den Profitinteressen der Automobilindustrie.“ Auch das Kölner Urteil ist ein Zugeständnis an die wachsende Empörung über den kriminellen Abgasbetrug der Autokonzerne und ihren Versuch, die Folgen auf die Massen abzuwälzen. So nützlich Fahrverbote in einzelnen Fällen auch sein mögen, so wenig lösen sie schlussendlich das Problem. Notwendig ist die massenhafte Umrüstung SCR-Katalysatoren auf Kosten der Konzerne.