Umwelt
Pläne für größtes Meeresschutzgebiet gescheitert
Bei einer Konferenz auf der australischen Insel Tasmanien scheiterte am Freitag, 2. November, das Vorhaben, im Weddell-Meer ein mehr als 1,8 Millionen Quadratkilometer großes Schutzgebiet einzurichten. Nach Angaben von Teilnehmerinnen und Teilnehmern wurden die Pläne vor allem von Norwegen, Russland und China blockiert. In dem Gebiet leben mehr als 300.000 Kaiserpinguine. Dort sind auch Blauwale, Seeelefanten, Antarktische Seebären sowie seltene Seevögel zuhause. Bislang waren große Teile das Weddell-Meers ständig von Eis bedeckt. Wegen der Erderwärmung wird erwartet, dass Fangflotten auf der Jagd nach Krill und Seehecht bald auch dorthin kommen.