100 Jahre Novemberrevolution
Gemeinsame Aktion zum Kieler Matrosenaufstand
Der 3. November ist in Kiel 100 Jahre nach dem Matrosenaufstand immer noch ein bedeutender Tag.
Exakt auf den Tag hat in Kiel eine Demonstration auf der historischen Route mit über 500 Teilnehmerinnen und Teilnehmern stattgefunden. Ein unübersehbares Meer roter Fahnen markierte die besondere Bedeutung.
Um gemeinsamen Nenner gerungen
Ausgehend vom Arbeitskreis November-Revolution wurde schon im Vorfeld dieses Ereignisses zwischen den unterschiedlichen beteiligten Kräften in Kiel um ein gemeinsames Auftreten gerungen. Dabei war wesentlich, weltanschauliche Gegensätze nicht unter den Teppich zu kehren und in der praktischen Durchführung um den gemeinsamen Nenner zu ringen.
Von Anfang an bestand Einheit, das revolutionäre Ansinnen mit den Schlussfolgerungen für heute zu verdeutlichen und demokratische Rechte wie das Koalitions- und Versammlungsrecht zu verteidigen.
Großes Interesse an Polemik gegen Spalter
Auf der Demonstration am 3. November stießen die aktuellen Bestrebungen liquidatorischer Kräfte zur Spaltung des Kampfs gegen die Rechtsentwicklung der Regierung vielfach auf Empörung. Etliche zeigten sich erfreut über die gründliche Untersuchung der MLPD zu den „Antideutschen“, haben diese in Kiel doch mit ihrem zersetzenden Vorgehen einige Verwirrung gestiftet.
Über 50 aktuelle Rote Fahne Magazine wechselten den Besitzer. Jetzt wird es darauf ankommen, die grundlegenden Fragen über den Weg und das Ziel einer Gesellschaft ohne imperialistische Kriege, kapitalistische Ausbeutung und Unterdrückung weiter zu klären.
Am 24. November findet eine Veranstaltung der MLPD zum Thema „100 Jahre Oktoberrevolution – 50 Jahre Parteiaufbau“ im Haus der Alevitischen Gemeinde in Kiel, Preetzer Str. 300, statt. Beginn ist 17 Uhr. Eine Veranstaltung, die zum notwendigen weltanschaulichen Klärungsprozess beitragen wird.