Automobilarbeiterkoordination
Ein Wochenende der internationalen Arbeitersolidarität
Freunde der Internationalen Automobilarbeiterkonferenz (IAC) aus Rüsselsheim ziehen eine positive Bilanz des Delegiertentreffens der Automobilarbeiterkoordination, das Ende Oktober stattgefunden hat.
Am 27. Oktober fand in Darmstadt das Bundesweite Delegiertentreffen der Automobilarbeiterkoordination statt (siehe Rote Fahne News). In begeisternder Atmosphäre tagten 67 Gewerkschafterinnen, Gewerkschafter und Delegierte. Sie stellten die Weichen für die Vorbereitung der 2. Internationalen Automobilarbeiterkonferenz in Südafrika: „Für ein reiches, würdevolles und gesundes Leben aller Menschen in Einklang mit der Natur – eine Gesellschaft ohne Ausbeutung und Unterdrückung.“
Intensive Überzeugungsarbeit und Diskussion in Betrieben und Gewerkschaften ist nötig
Die 30 Delegierten aus 15 deutschen Automobilstandorten werteten die Arbeit seit der 1. Automobilarbeiterkonferenz aus. Es gelangen wichtige Initiativen um Kampfmaßnahmen und Solidaritätsaktionen zu koordinieren. Dazu muss eine intensive Überzeugungsarbeit und Diskussion in Betrieben und unseren Gewerkschaften geführt werden gegen die Spaltungsversuche der Automobilvorstände, die Belegschaften hinter jeweils „ihren Konzern“ zu bringen.
Die aktuellen Entwicklungen bei VW und PSA/Opel bestätigen, dass es richtig war, sich unter dem Motto „Knast statt Boni“ gegen die Verantwortlichen des Dieselbetrug zu stellen. Jeder Versuch, Arbeitsplätze und Umweltschutz zu spalten, muss zurückgewiesen werden.
IAC wird Mitglied im Internationalistischen Bündnis
Die Konferenz beschloss einstimmig, dass die IAC Mitglied im Internationalistischen Bündnis wird. Der Zusammenschluss vieler Menschen und Organisationen gegen die Rechtsentwicklung vieler Regierungen und Parteien muss stärker werden.
Hier können der komplette Beitrag und die Resolutionen dieses Treffens gelesen werden!