Opel
Verkehrte Welt!
Opel muss gegen Betriebsrat klagen, um kämpferischen Kollegen beschäftigen zu können!
OFFENSIV, Initiative für eine kämpferische gewerkschaftliche Betriebsratsarbeit bei Opel in Bochum und Trägerorganisation des Internationalistischen Bündnisses, schreibt in einer Pressemitteilung vom gestrigen 23. November:
"Am Dienstag, dem 27. November 2018, findet um 11.00 Uhr vor dem Arbeitsgericht Bochum ein Zustimmungsersetzungsverfahren der Opel Group Warehousing GmbH gegen den Betriebsrat von Opel Bochum statt. Dreimal hatte Opel seit der Werkschließung in Bochum im Jahre 2014 vergeblich versucht, den Mitarbeiter Christian Kowoll zu kündigen. Bis heute hat sich dieser standhaft geweigert, seinen Arbeitsplatz kampflos aufzugeben.
Mit Erfolg!
Seit dem 9. November ist er vorläufig im Bochumer Ersatzteillager beschäftig. Als die Geschäftsleitung einsah, dass ihre Kündigungen vor Gericht keine Chance haben, sollte der Bochumer Betriebsrat gegen Christian aufgehetzt werden. Die "Informationen", welche die Personalabteilung dem Betriebsrat für die Anhörung übergab, sollten den Eindruck erwecken, Christian wäre als Mitarbeiter untragbar und eine Gefahr für seine Kollegen.
Mehrheit des Betriebsrats leider darauf reingefallen
Leider ist die Mehrheit des Betriebsrats darauf hereingefallen und stimmte gegen Christians Einstellung, ohne ihn auch nur ein einziges Mal selbst zu diesen völlig absurden Anschuldigungen zu befragen. Jetzt ist Opel gezwungen, Christians Einstellung vor Gericht gegen die Mehrheitsentscheidung des Betriebsrats durchzusetzen.
Christian ist Vorbild
Christian ist mit seinem Kampf auch ein Vorbild für die Auseinandersetzungen gegen die Pläne des PSA/Opel-Vorstands. Solidarität, gemeinsamer Kampf
und Hartnäckigkeit zahlen sich aus!"
Weitere Informationen erhalten Sie hier: offensivbochum.wordpress.com