Automobilindustrie
General Motors will acht Werke schließen
Der größte amerikanische Autokonzern General Motors hat angekündigt, acht Werke zu schließen und etwa 15.000 Arbeitsplätze zu vernichten.
Es geht um fünf Werke in Nordamerika, eins in Südkorea und zwei weitere, nicht genannte.
GM ist auf Platz fünf abgerutscht
GM stellt eine Reihe kleinerer Modelle ein, die keinen Maximalprofit bringen, einschließlich des Elektroautos „Volt“. Nach dem Rückzug aus Europa ist das ein weiterer Schritt zur Konzentration des Konzerns für die begonnene Vernichtungsschlacht an der Weltmarktspitze. Der ehemals größte Autokonzern ist heute auf Platz fünf abgerutscht.
Trumps Politik schwächt Konkurrenzfähigkeit der US-Konzerne
US-Präsident Donald Trump hatte bei seiner Wahl einen Teil der Industriearbeiter gerade in den betroffenen Bundesstaaten Ohio und Michigan auf seine Seite gezogen mit dem großen Versprechen, „die Arbeitsplätze zurück zu bringen“. Heute wurde bekannt, dass GM massive Verluste aufgrund der von trump verfügten Strafzölle auf Stahl und Aluminium zu verzeichnen hat. Trumps Politik hat sich also nicht nur gegen die eigenen Arbeiter gerichtet, sondern auch die Konkurrenzfähigkeit der US-Autokonzerne eher geschwächt.
Widerstand ist angekündigt
Die Vertrauensleute der Gewerkschaft Unifor im Werk Oshawa in Kanada haben bereits ihren Widerstand angekündigt: „Wir akzeptieren die Schließung nicht. Wir werden um die Arbeitsplätze konsequent kämpfen!“ Auch in Südkorea gibt es Widerstand gegen die schon länger geplante Schließung.