Frauenbewegung
Weitere Berichte vom Internationalen Kampftag gegen Gewalt an Frauen
"Rote Fahne News" erreichten weitere Berichte vom Kampftag gegen Gewalt an Frauen, der am Sonntag stattgefunden hat.¹
Während heute, um 10 Uhr, im thüringischen Sonneberg eine Veranstaltung zu diesem Thema auf dem Picoplatz stattgefunden hat, hissten einige Kandidatinnen und Kandidaten des Internationalistischen Bündnisses zur Landtagswahl in Thüringen gemeinsam die Fahne zum Tag gegen Gewalt an Frauen im Ferienpark Thüringer Wald in Truckenthal.
In Nürnberg fand die Aktion bereits am Samstag, 24. November, statt. Ein Korrespondent berichtet: „Die Passantinnen und Passanten in der Nürnberger Innenstadt staunten nicht schlecht – so hatte der Ehebrunnen am Weißen Turm, der verschiedene Stationen einer Ehe zeigt, eine neue Dekoration erhalten – passend zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen!
Mit vielfältigen Themen Gehör verschafft
Zu lesen waren Warnwesten und Schilder mit der Aufschrift: 'Weg mit § 218 und §219a!‘, ‚Frauen kämpfen international gegen Krieg, Faschismus und Kapital!‘, ‚Recht auf Schutz und Asyl!' und andere Parolen.
Das 8. März-Bündnis Nürnberg hatte zu Aktionen und Kundgebung aufgerufen und verschaffte sich mit vielfältigen Themen zu sexueller, psychischer, politischer und sozialer Gewalt an Frauen Gehör.
Kapitalismus angegriffen
Das Bündnis fiel durch seine Einheit im Ausdruck auf, immer wieder wurde von verschiedenen Frauen und Organisationen betont, dass der Kampf für die Befreiung der Frau und der gegen Ausbeutung und Unterdrückung zusammengehören.
Der Kapitalismus und Imperialismus wurde mit seinem Fördern reaktionärer Frauenbilder, sozialer Ungerechtigkeit und als Ursache von Ausbeutung und Unterdrückung immer wieder angegriffen. Besonders in der Kritik stand der Missbrauch von Frauenrechten für Rassismus! Einig waren die Frauen sich darin, gemeinsam dagegen kämpfen zu wollen.