Südkorea

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80.000 Hyundai-Arbeiter im Protest gegen Niedriglohnfabrik

Pläne für eine Niedriglohn-Autofabrik in der südkoreanischen Stadt Gwangju haben die Gewerkschaft beim VW-Konkurrenten Hyundai auf die Barrikaden getrieben. Etwa 80.000 Beschäftigte bei Hyundai Motor und dessen Schwesterfirma Kia Motors legten bei einem Warnstreik für vier Stunden ihre Arbeit nieder. Damit wollten sie gegen das "Gwangju-Modell" protestieren, sagte der für die Autoindustrie zuständige Exekutivdirektor bei der koreanischen Gewerkschaft der Metallarbeiter (KMWU), Ha Young Chul.