Thüringen

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Argumente und Methoden für den Endspurt der Unterschriftensammlung

Die Sammlung der Unterstützungsunterschriften für die Wahlzulassung aller bis Anfang Dezember aufgestellten 28 Direkt-Kandidaten und -Kandidatinnen für die Landtagswahl in Thüringen 2019 biegt auf die Zielgerade ein.

Landesleitung Thüringen der MLPD / gis

Allein in Jena wurden an einem Wochenende über 150 Unterschriften gesammelt. Das jetzige und die beiden letzten Dezemberwochenenden können gut für den Endspurt genutzt werden. Geeignet sind Plätze mit hoher Frequenz an Fußgängern: Supermärkte, generell Märkte in Städten und Dörfern, vor Betrieben, an Unterführungen, Ampeln. Und zu Zeiten, wo draußen nicht so viel los ist, bieten sich Hauseinsätze an sowie der Besuch von Menschen, die bei den bisherigen Einsätzen aus Interesse an weiterer Auseinandersetzung den Aktivisten ihre Adresse gegeben haben.

Sozialistischer Wettbewerb

Wir wollen einen sozialistischen Wettbewerb entfalten, um die Effektivität der Unterschriftensammlung zu erhöhen und unser Ziel zügig zu erreichen. Eine Erfolgsquote von drei bis vier Unterschriften pro Stunde und Einsatzkraft ist guter Durchschnitt. Es gab auch schon Einsätze mit zehn Unterschriften pro Stunde pro Einsatzkraft. Wir freuen uns über eure Berichte!

 

Es ist wichtig, schnell auf den Punkt zu kommen, die Leute offensiv herauszufordern und zu überzeugen, dass ihre Unterschrift wichtig ist für den Kampf gegen die Rechtsentwicklung der Regierung und für eine grundsätzliche Alternative. Dafür wird jeder und jede gebraucht, insbesondere als Mitstreiter und Mitstreiterin in den Wählerinitiativen der Internationalistischen Liste/MLPD. Hier kann man auch mitmachen, wenn man noch keine 18 Jahre alt ist oder keine deutsche Staatsbürgerschaft hat.

"Damit sich wirklich etwas ändert ..."

Viele Menschen, die in den letzten Wochen über die Unterschriftensammlung mit uns in Kontakt kamen, reagierten aufgeschlossen, offen und waren gern zu einer Unterstützungsunterschrift bereit, damit die neuen Politikerinnen und Politiker der Internationalistischen Liste/MLPD für den Thüringer Landtag kandidieren können. Natürlich bleiben wir nicht dabei stehen: Wir verbreiten unser Parteiprogramm, verkaufen das Rote Fahne Magazin, gewinnen Abonennten und sammeln Spenden. Wir gewinnen neue Mitstreiter für das Internationalistische Bündnis und für die sozialistische Alternative MLPD und ihren Jugendverband.

 

Einwände gibt es auch. Das Denken, man könne "eh nichts ändern", ist noch verbreitet. Damit müssen die Massen fertig werden und wir unterstützen sie dabei. Die "Gelbwesten" in Frankreich haben gezeigt, dass man im Kampf einiges erreichen kann in kurzer Zeit. Aber auch die Umweltschützer vom Hambacher Wald bewiesen, dass man im Kampf Ziele gegen die Profitwirtschaft der Monopole durchsetzen kann.

Die sozialistische Alternative gehört auf den Wahlzettel!

„Ich bin nicht politisch“ oder „Wahlen verändern doch nichts" sind weitere Einwände. Dann ist es wichtig, herauszustellen, dass unsere Kandidatinnen und Kandidaten neue Politiker sind: revolutionäre Arbeiter, kämpferische Frauen, antifaschistische Jugendliche, die für eine grundsätzliche Alternative zum kapitalistischen System der Profitwirtschaft stehen, für ein Gesellschaftssystem, wo der Mensch im Mittelpunkt steht und nicht der Profit, für die Zukunft der Jugend. "Mit Ihrer Unterschrift leisten Sie einen Beitrag, dass auf dem Wahlzettel auch eine revolutionäre linke Alternative überall in Thüringen erscheint, die bisher (weitestgehend) totgeschwiegen wird."

 

Auf den Einwand „Gegen die da oben könnt ihr doch nichts machen“ entgegnen wir: "Allein nicht. Deswegen hat sich das Internationalistische Bündnis gegründet, weil die 'kleinen Leute' nur organisiert gegen die Herrschaft des Finanzkapitals etwas erreichen können. Machen Sie mit, kommen Sie zum nächsten Treffen der Wählerinitiative, lernen Sie die neuen Politikerinnen und Politiker kennen."

Wir brauchen jedes Argument und jede Erfahrung

Bei den konzentrierten Einsätzen in Thüringen werden jede Menge neuer Argumente entwickelt, machen die Aktivistinnen und Aktivisten eindrückliche Erfahrungen. Aus diesem Füllhorn wollen wir schöpfen! Ganz bestimmt nicht nur für den Abschluss der Unterschriftensammlung, sondern für den ganzen Wahlkampf und den Parteiaufbau in Thüringen.

Die Spannung steigt, die Neugier wächst ...

Am kommenden Freitag, dem 21. Dezember 2018, erscheint das Rote Fahne Magazin mit dem Schwerpunkt auf der Offensive für den Parteiaufbau der MLPD in Thüringen. Titel: "Neue Politiker-/innen braucht das Land (nicht nur in Thüringen)". Es kann gut bei der Unterschriftensammlung für die Wahlzulassung eingesetzt werden, so wie für die Gewinnung von Abonnenten.