Antifaschismus

Antifaschismus

Faschistischer Farbanschlag auf Chefredakteur der „BeobachterNews“

In der Nacht vom 24. auf den 25. November wurde zum vierten Mal ein Anschlag mit Farbbeuteln auf Haus und Auto von Alfred Denzinger verübt.

Korrespondenz aus dem Rems-Murr-Kreis

Unter anderem wurde ein Hakenkreuz gesprüht, signiert mit den Initialen „ANRM“ der sogenannten Autonomen Nationalisten Rems-Murr. Die gleiche Gruppe steckt wohl auch hinter ähnlichen nächtlichen Attacken gegen eine Berufsschule in Backnang und das Gewerkschaftshaus in Waiblingen.

Wer ist Alfred („Freddy“) Denzinger?

Freddy ist Chefredakteur der BeobachterNews, die im Internet seit Jahren engagiert und mutig mit ausführlichen Fotoberichten über verschiedenste Aktivitäten der ultrareaktionären, faschistoiden und faschistischen Szene aufklären: von Kritzeleien mit Runen, Graffitis mit faschistischen Sprüchen und Symbolen, über Auftritte der AfD bis hin zur kriminellen Gewalt durch Brandanschläge von Faschisten gegen Migranten und Flüchtlingsunterkünfte. Gleichzeitig begleiten die mit Freddy verbundenen Fotojournalisten der BeobachterNews auch antifaschistische und andere fortschrittliche Kundgebungen und Demonstrationen, dokumentieren dort gehaltene Reden wie auch das – oft gewaltsame – Verhalten der Polizei.

Den Faschisten ein Dorn im Auge

Damit ist Freddy allen ultrareaktionären, faschistoiden und faschistischen Akteuren ein Dorn im Auge – er wurde stellvertretend zur Zielscheibe faschistischer Attacken, die ihn und seine Familie einschüchtern und mundtot machen sollen. Das werden die Antifaschistinnen und Antifaschisten im Rems-Murr-Kreis nicht hinnehmen. Gegen die bisher vorherrschende Verharmlosung müssen Polizei und Justiz für eine unnachsichtige Aufklärung der Vorkommnisse, Ermittlung der Täter und ihre strenge Bestrafung verantwortlich gemacht werden.

 

Das Bündnis 'Zusammen gegen Rechts / Rems-Murr', in dem die MLPD mitarbeitet, ruft zu einer Kundgebung auf: Samstag, 15. Dezember, 10 Uhr, vor dem Rathaus Rudersberg.