Ungarn
Gewerkschafter und Schüler gegen "Sklavengesetz"
An einer Kundgebung gegen eine Novelle des ungarischen Arbeitsgesetzes am vergangenen Samstag beteiligten sich rund 10.000 Menschen in Budapest. Neben Gewerkschaften hatten auch Schülerverbände zum Protest gegen das sogenannte "Sklavengesetz" aufgerufen. Der Gesetzentwurf der Orban-Regierung erhöht die Zahl der pro Jahr möglichen Überstunden von derzeit 250 auf 400 Stunden. Die Demonstrantinnen und Demonstranten skandierten unter anderem "Arbeiter, Schüler, gemeinsam". Die Gewerkschaften fordern auch deutliche Lohnerhöhungen.