Frankfurt/Main und Darmstadt
Solidaritätsdemos gegen Erdoğans Bomben
Nachdem schon am Donnerstag, dem 13. Dezember 2018, abends eine spontane Solidaritätsdemo gegen die Bombardierungen des Flüchtlingscamps Mexmûr und Sengals durch das türkische Erdoğan-Regime durch den Frankfurter Hauptbahnhof zog, wurde umgehend zu Solidaritätsdemos mit dem kurdischen Freiheitskampf aufgerufen.
Zumindest in Darmstadt und Frankfurt am Main, fanden am Samstag, 15. Dezember, Demonstrationen statt.
Hunderte Unterstützerinnen und Unterstützer
In Frankfurt sammelten sich bei eiskaltem Wetter einige Hundert Unterstützerinnen und Unterstützer vor dem Hauptbahnhof. Am Transparent des Internationalistischen Bündnisses „Polizeigesetze – NEIN - gegen die Rechtsentwicklung der Bundesregierung“ fanden sich Trägerinnen und Träger des Internationalistischen Bündnisses Rhein-Main zusammen: Nicht organisierte Unterstützerinnen und Unterstützer, ATIF, Courage Frankfurt am Main, Montagsdemonstrantinnen und -Demonstranten, 'No-to-Nato' aus Frankfurt, MLPD Rhein-Main und Freunde des Demokratischen Gesellschaftszentrums der KurdInnen in Deutschland (NAV-DEM).
Es wurden etliche Broschüren des Internationalistischen Bündnisses gegen Spenden weitergegeben und neue Unterstützerinnen und Unterstützer wurden gewonnen. Weitere Organisationen der Migrantinnen und Migranten waren präsent, ebenso etliche Vertreterinnen und Vertreter linker Organisationen aus Frankfurt
"Nein" zur Kungelei der Merkel-Regierung mit Erdoğan
Mit ca. 300 Menschen, sehr vielen Öcalan-Fahnen, Fahnen der Migrantenorganisationen und unserem Internationalistischem-Bündnis-Transparent, zogen wir durchs Bahnhofsviertel und durch die Innenstadt zum Roßmarkt. Dort steht das Zelt der im Hungerstreik befindlichen Unterstützerinnen und Unterstützer des kurdischen Widerstands. Hier wurde eine Abschlusskundgebung durchgeführt. Jeder, der einen Beitrag hatte, konnte sich melden.
Der MLPD-Beitrag verurteilte die imperialistische Kungelei der Merkel-Regierung mit dem faschistischen Erdoğan-Regime. Die vielfältige politische und waffentechnische Unterstützung durch die Bundesregierung schafft die Bedingungen für diesen Überfall des Erdoğan-Regimes. Als Revolutionärinnen und Revolutionäre hier in Deutschland gilt unsere volle Solidarität dem Freiheitskampf der Kurden, wir fordern auch die sofortige Freilassung von Abdullah Öcalan.
Es gilt, die nächsten Tage den politischen Druck auf die Bundesegierung zu erhöhen, jegliche Unterstützung für das Erdoğan-Regime einzustellen.