Stuttgart
500 demonstrierten: „Für eine Welt, in der niemand fliehen muss"
An die 500 vorwiegend junge Menschen sind am 15. Dezember dem Aufruf eines breiten Bündnisses unter dem Motto: „Für eine Welt, in der niemand fliehen muss – Gegen Aufrüstung, Rassismus und Spaltung“ gefolgt.
Auch die MLPD hatte sich am Bündnis beteiligt und den Aufruf unterschrieben.
Begrüßung in vielen Sprachen
Begrüßt wurde bei der Auftaktkundgebung außer auf Deutsch auch auf Englisch, Französisch, Arabisch - für die Flüchtlinge aus Afrika und dem Nahen und Mittleren Osten - sowie auf Farsi/Persisch - das galt den iranischen und afghanischen Flüchtlingen.
Seenot-Retter wollen sich nicht weiter kriminalisieren lassen
Der Vertreter von Sea-Eye sprach über die Kriminalisierung der Seenot-Retter und dass sie sich das nicht weiter bieten lassen, weil sie der Meinung sind, dass Menschenrechte für alle gelten müssen, nicht nur für Weiße in Europa.
In einer weiteren Ansprache wurde deutlich, dass die Fluchtursachen menschengemacht sind und deshalb auch von Menschen beseitigt werden können. Von der Novemberrevolution können wir lernen, wie gegen Krieg, Ausbeutung und Unterdrückung, für den Sozialismus gekämpft werden kann, sagte sinngemäß die Rednerin.
Was ist die Alternative zum Kapitalismus?
Und das war dann auch das Hauptgesprächsthema, von dem Genossinnen und Genossen der MLPD berichtet haben: Über die Kritik am Kapitalismus war man sich einig, aber was ist die Alternative? „Bisschen weniger“ Kapitalismus? Oder: Wie geht es zum Sozialismus? Aufgrund dieser Gespräche wollen drei junge Leute näheren Kontakt zum Jugendverband REBELL und zur MLPD.
Für den Ellwanger Appell zur Rückholung von Alassa Mfouapon haben 203 Menschen unterschrieben.