"Spiegel"

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Reporter bestreitet Veruntreuung von Spendengeldern

Der ehemalige Spiegel-Reporter Claas Relotius streitet ab, Spendengelder veruntreut zu haben. Dies ließ Relotius am gestrigen Donnerstag über seinen Anwalt der Tageszeitung Die Welt mitteilen. Demnach seien die Spenden im Oktober 2016 an das Hilfswerk Diakonie Katastrophenhilfe überwiesen worden, was dieses bestätigt habe. Die syrischen Kinder, für die Leser der von ihm verfassten Spiegel-Reportage «Königskinder» Geld gaben, existierten aber nicht. Relotius hat vor einigen Tagen zugegeben, zahlreiche seiner Texte gefälscht zu haben.