Umwelt
Schülerproteste für eine wirksame Klimapolitik
Sehr schnell wurde die jetzt 16-jährige Greta Thunberg aus Schweden zum Vorbild für Schülerinnen und Schüler auf der ganzen Welt.
Ihre Rede bei der COP 24 in Katowice schrieb den versammelten Vertretern der Regierungen der Welt ins Stammbuch: „...Unsere Biosphäre soll es ertragen, dass reiche Menschen in Ländern wie meinem unbekümmert in Luxus leben. Es ist das Leid von vielen Menschen für diesen Luxus der wenigen zu bezahlen.“
Sie spricht davon, dass ihre Enkel sie vielleicht fragen werden, was die Verantwortlichen damals getan haben, als es noch Zeit war zu handeln. Sie sagte weiter: „ Wenn die Lösungen in diesem System so unmöglich zu schaffen sind, sollten wir das System selbst ändern! ... Wir sind nicht hierhergekommen, um die Weltelite anzubettteln. Sie hat uns in der Vergangenheit ignoriert und wird das auch zukünftig tun. … Wir sind hierhergekommen, um Euch zu sagen, dass der Wandel da ist, ob ihr es mögt oder nicht. Die wahre Macht liegt bei den Menschen. Danke!“ Die ganze Rede ist hier zu finden!
Diese Rede und Gretas Praxis, den Schulbesuch unter dem Motto: „Was nützt lernen für eine Zukunft, wenn es die nicht mehr geben wird“ zu boykottieren, hat Schülerinnen und Schüler weltweit wach gerüttelt. Auch in vielen Städten Deutschlands wird inzwischen Freitags der Schulbesuch boykottiert, um klar zu machen: Jetzt muss gehandelt werden.
In Stuttgart rief bei der vergangenen Montagsdemo gegen S 21 am 14. Januar eine Schülerin zur Unterstützung ihrer Kundgebung am Freitag, 18. Januar, 13 Uhr, auf dem Schlossplatz auf. Außerdem wollen sich Schülerinnen und Schüler um 11 Uhr vor dem Rathaus treffen.
Wer wissen will, was in seiner Stadt läuft, kann hier nachsehen!