Mannheim
Gut 2.000 Schülerinnen und Schüler bei Fridays-for-Future-Demonstration
„Wir sind hier, wir sind laut, weil ihr uns die Zukunft klaut!“ Das riefen gut 2.000 Schülerinnen und Schüler vor dem Mannheimer Schloss und während der Demo zum Rathaus.
Eine tolle Stimmung herrschte am Fridays-for-Future-Aktionstag unter den Jugendlichen der Quadratestadt. Sie sind offen und kämpferisch und wollen die Fridays-for-Future-Bewegung auf jeden Fall weiterführen. Gerne unterhielten sie sich mit uns, und genauso gerne nahmen sie auch das Flugblatt des Jugendverbands REBELL.
Auch die Flyer zum 19. Internationalen Pfingstjugendtreffen mit der Einladungs-Einlage zu einer Vorbereitungs-AG in Mannheim wurden gerne genommen. Rote Fahne Magazine wechselten ebenfalls den Besitzer.
Auszubildende der Mannheimer Betriebe einbeziehen
„Streik in der Schule, Streik in der Fabrik – das ist die Antwort auf eure Politik!“ Das riefen die Jugendlichen begeistert. Auch wenn ihnen als Schülerinnen und Schüler die ökonomische Grundlage für einen Streik fehlt, orientieren sie sich damit bewusst an Kampfformen der Arbeiterbewegung.
Ein nächstes Schritt muss darum sein, auch die Auszubildenden der großen Mannheimer Betriebe wie Daimler oder John Deere in diese Bewegung einzubeziehen. Der ASTA-Vertreter der Uni Mannheim richtete ebenfalls ein Grußwort an die Jugendlichen.
Viele sehen sich als "Systemveränderer"
Viele Schilder stehen für einen Systemwechsel und viele Jugendliche verstehen sich ausdrücklich als „Systemveränderer“– auch wenn noch nicht ganz klar ist, wie das aussehen soll. Doch gerade darüber gab es zahlreiche Diskussionen.