Ungarn
Streiks im öffentlichen Dienst und Automobilsektor
Am Donnerstag, 14. März, beteiligten sich in Ungarn fast 10.000 Beschäftigte des öffentlichen Dienstes an einem Warnstreik für höhere Löhne, gegen Urlaubskürzung und gegen Arbeitszeitverlängerung ohne Lohnausgleich. Nach den erfolgreichen Streiks bei Audi und Hankook gab es außerdem Warnstreiks beim Zulieferer Westcast (1.500 Beteiligte) in Oroszlany, bei Conti in Vesprém und Bosch (500 Beteiligte) in Miskolc. Auch hier geht es um höhere Löhne. Erste Konzerne, z.B. Suzuki, haben angekündigt, dass sie die "Sklavengesetze" (Erhöhung der Überstunden) nicht anwenden werden.