Kurdistan
„Nicht gegen uns selbst, gegen den Faschismus“
Laut der Nachrichtenagentur "ANF" hat Duran Kalkan (PKK) an die politischen Gefangenen appelliert, mit Protestsuiziden aufzuhören: „Es sollten nicht immer wieder Aktionen dieser Art stattfinden. Wir sollten unsere Aktionen nicht gegen uns selbst, sondern gegen den Faschismus richten.“
„Duran Kalkan, Mitglied im PKK-Exekutivkomitee, gab gegenüber dem Radiosender Dengê Welat eine Erklärung zu den sich häufenden Protestsuiziden in den türkischen Gefängnissen und zur allgemeinen Entwicklung des Widerstands ab. Dabei unterstrich Kalkan: ‚Wir müssen im Kampf ausdauerndere, den Faschismus noch empfindlicher treffende Methoden entwickeln. Wir müssen von kurzsichtigen, emotionalen und individualistischen Ansätzen Abstand nehmen‘“, so ANF.
Die Aktionen müssen dem Faschismus schaden
Weiter schreibt die Agentur: „Zweitens müssen sich die Aktionen weniger gegen uns selbst, als vielmehr gegen den Faschismus richten. Der Faschismus will uns sowieso vernichten, lasst uns ihm nicht diese Chance geben und ganz im Gegenteil Aktionen voranbringen, die den Zusammenbruch des Faschismus befördern. Der Faschismus muss noch stärker und beständiger bekämpft werden, und um stärkeren Widerstand leisten zu können, ist es notwendig, am Leben zu sein ...“