ICOR / MLPD

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Weitere Berichte zu „Hände weg von Venezuela“

Die Protestaktion „Hände weg von Venezuela“, die von der ICOR Amerika initiiert wurde, hat am gestrigen 16. Mai in mehreren Ländern, darunter in Deutschland, stattgefunden.

Korrespondenzen / ffz
Weitere Berichte zu „Hände weg von Venezuela“
Eine Aktivistin der südkoreanischen Partei PDP protestiert vor dem Weißen Haus in Washington für "Hände weg von Venezuela" (rf-foto)

Aus Südamerika erreichte Rote Fahne News die Meldung, dass die Revolutionäre Kommunistische Partei (PCR) Uruguay und die Vereinigung Unidad Popular erfolgreich Aktionen zu „Hände weg von Venezuela“ durchgeführt haben. Sie haben gestern Plakate aufgehängt und am morgigen 18. Mai machen sie dazu eine Veranstaltung in Montevideo, der Hauptstadt Uruguays.

Frankreich: Stärkt die ICOR und ihre Mitglieder

Aus Paris wird berichtet: "Die ICOR-Organisation Proletarischer Marxistisch-Leninistischer Bund (Union Prolétarienne Marxiste-Léniniste) hatte im Rahmen unserer Kampagne ‚Rebellion gegen die imperialistische EU – hoch die internationale Solidarität‘ bereits eine breite Plaktierung für den 16. März geplant. Zusätzlich haben wir eigene kleine, aber auffällige Plakate zur Venezuela-Solidarität gemacht und beim Kleben auch den ICOR-Aufruf zu Venezuela verteilt.

"Hände weg von Venezuela" auch in Rojava (foto: SYPG)

In Kürze

  • Internationale Berichte aus Südkorea, Uruguay, Frankreich und den USA
  • Auch in Rojava wurde eine Solidaritätsaktion durchgeführt
  • Mehrere Aktionen in Deutschland

Es kam zu einigen Diskussionen mit Passanten, die sämtlich unser Anliegen unterstützten. Wir haben gleichzeitig auch Plakate gegen die Waffenlieferung Frankreichs für Saudi-Arabien geklebt. Seit Monaten wächst der Protest dagegen, weil diese Waffen mit Sicherheit im Krieg im Jemen eingesetzt werden. Das internationale Recht verbietet jedoch Waffenverkäufe an kriegführende Staaten. Hier gibt es Erfolge: Ein Schiff der Saudis, das vor einigen Tagen in Le Havre erneut Bomben laden wollte, musste ohne diese kehrt machen.

 

Rebellion ist eine wirksame Waffe! Am nächsten Wochenende findet unsere Wahlkampf-Veranstaltung zum antiimperialistischen Kampf und zur sozialistischen Alternative statt! Stärkt die ICOR und ihre Mitglieder!"

Solidarität mit Venezuela aus Rojava

 

Die Institution für die Einheit und Solidarität der Völker (SYPG) hat in Qamishlo eine Pressekonferenz im Rahmen des ICOR-Solidaritätsaufrufs gegen den von der USA geplanten militärischen Putsch in Venezuela organisiert. Vor dem Mihemed-Şexo-Kulturzentrum versammelten sich Mitglieder der SYPG, der JKŞ (Revolutionäre Kommunistische Frauen) und der CKŞ (Revolutionäre Kommunistische Jugend), die Plakate mit den Sprüchen „USA - Hände weg von Venezuela“ und „Das Volk von Venezuela ist nicht alleine“ hochhielten.

 

Im Namen der SYPG hielt Beritan eine Rede, in der sie auf die Rolle der imperialistischen Länder wie USA oder Russland aufmerksam machte, die ihren Interessen folgend alles in Kauf nehmen: „Seit vielen Jahren wandeln die Imperialisten für ihre eigenen Interessen viele Länder und auch den Mittleren Osten in einen Kriegsschauplatz um. Der Krieg, den die USA gegen Venezuela entfachen wollen, ist ein militärischer, wirtschaftlicher und politischer Krieg. Imperialistische und kolonialistische Länder wie die USA oder Russland werden niemals den eigenen Willen derjenigen anerkennen, die außerhalb ihrer imperialistischen Interessen treten. ...

 

Die USA wollen heute den Willen des venezolanischen Volkes brechen und Venezuela von allen Seiten umzingeln. Seit Monaten versuchen die USA, angeführt von Trump, einen Putsch gegen das venezolanische Volk zu verwirklichen. ...

 

Die imperialistischen USA und Russland sind die Feinde der unterdrückten werktätigen Klasse. Genauso wie sie den Mittleren Osten für ihre eigenen Interessen zu einem Kriegsgebiet gemacht haben, wollen sie heute Venezuela, Kuba und Südamerika in Flammen setzen. Im Mittleren Osten war der größte Wunsch der unterdrückten Völker, in den arabischen Volksaufständen ein neues und freies Leben aufzubauen. Die imperialistischen Länder versuchen nun in Rojava sowie in Nord- und Ostsyrien, das politische Gleichgewicht ihren eigenen Interessen entsprechend zu ändern. Ihr eigentliches Ziel ist es, den Aufbau des demokratischen Systems in diesem Gebiet zu verhindern.

 

Als SYPG stehen wir an der Seite des unterdrückten werktätigen Volkes von Venezuela. Wir treten entschlossen gegen jegliche Besatzungpläne ein und unterstützen den Widerstand gegen den Putsch.

 

Die imperialistischen Kräfte handeln gemeinsam, wenn es darum geht, schmutzige Allianzen gegen den Widerstand der werktätigen Völker zu bilden. Dagegen müssen wir als die werktätigen und unterdrückten Völker dieser Erde den gemeinsamen Kampf gegen sie vergrößern!“

Bochum: Viele Teilnehmer aus Südamerika

In Deutschland hatte die MLPD als ICOR-Mitgliedspartei die Aktionen bekannt gemacht und unterstützt. Aus Bochum wird berichtet: „Über 40 Personen nahmen an der Protestkundgebung gegen die Versuche der USA und der EU, in Venezuela durch einen Putsch eine rechte Regierung einzusetzen, teil. Unter den Teilnehmerinnen und Teilnehmern waren viele, die aus Südamerika stammen.

 

Chilenen berichteten eindrücklich, was es heißt, wenn eine faschistische Diktatur Menschen ermordet und andere ins Exil treibt. Sie wiesen darauf hin, dass die USA den imperialistischen Anspruch bekräftigt haben, Nord- und Südamerika zu beherrschen.

Hamburg: Immer wenn die Busse hielten, wurden Sprechparolen gerufen

Aus Hamburg schreibt ein Korrespondent: „An der S-Bahn Holstenstraße fand am Donnerstag, den 16. Mai, eine Solidaritätsaktion mit dem Volk von Venezuela statt. Immer wenn die Busse hielten, wurden Sprechparolen wie ‚Hände weg von Venezuela‘ und ‚Hoch die Internationale Solidarität‘ gerufen.“

Halle an der Saale: After-Action-Meeting

Aus Halle an der Saale wird von einem After-Aktion-Meeting berichtet: „Nach der erfolgreichen öffentlichkeitswirksamen Aktion "Hände weg von Venezuela!" in Halle an der Saale lud die MLPD zu einer Gesprächsrunde mit dem Thema: ‚Rebellion gegen die imperialistische EU ist notwendig und gerechtfertigt!‘ ein. Ein kleiner liebevoll vorbereiteter Imbiss und Bücher-Tische von MLPD und Jugendverband REBELL rundeten das gelungene Arrangement ab."

"Hands off Venezuela!" - das Transparent

Aus einer Initiative aus Hamburg heraus ist es jetzt möglich, für weitere „Hände weg von Venezuela“- Aktionen ein MLPD-Transparent zu bestellen. Das Transparent (300/150 cm) kostet 85 Euro. Es kann ab sofort über oeffentlichkeit@mlpd.de bestellt werden. Die Bestellerinnen und Besteller müssen unbedingt ihre Lieferadresse und ihre Email-Adresse angeben.

 

Das Transparent wird dann binnen einer Woche geliefert und die Bestellerinnen und Besteller erhalten die Rechnung mit der Bitte um umgehende Überweisung auf das dann mitgeteilte Konto. Das ICOR-A1-Plakat im gleichen Stil kann bei www.icor.info bestellt werden.