Zwangsarbeit
Eine Millionärs-Tochter spricht Klartext
Verena Bahlsen, 26 Jahre alt und Erbin des Bahlsen-Konzerns, hat sich in Interviews sehr direkt geäußert: "Ich bin Kapitalist. ... Mir gehört ein Viertel von Bahlsen. Da freue ich mich auch drüber ... Das soll auch weiter so bleiben. Ich will Geld verdienen und mir Segelyachten kaufen von meiner Dividende und sowas."¹ Das war dann doch zu offen, das fiel sogar "Bild" auf.
Die Nachfrage dazu, dass dieser Reichtum auch auf Zwangsarbeit im Hitler-Faschismus beruht, beantwortete Verena Bahlsen unbekümmert: "Das war vor meiner Zeit und wir haben die Zwangsarbeiter genauso bezahlt wie die Deutschen und gut behandelt." Zur Zeit ist sie für weitere Interviews nicht erreichbar. Der Bahlsen-Konzern versucht zu beschwichtigen: Dem Unternehmen sei bewusst, dass den Zangsarbeitern Unrecht angetan worden sei.
Kapitalismus = eiskaltes Profitstreben
Eiskaltes Profitstreben, das ist die Denkweise der herrschenden Klasse. Jahrzehnte lang hat man Kreide gefressen. Diese junge Frau spricht offen, wie Donald Trump und Jair Bolzonaro. Höchste Zeit, dass die Arbeiterinnen und Arbeiter Klassenbewusstsein entwickeln und dem Kapitalismus ein Ende machen.