Weltkriegsgedenken
Heuchelei bei Staatsakten zum D-Day 1944
Zum 75. Jahrestag der Landung der alliierten Truppen in der Normandie gab es in Großbritannien und in Frankreich Staatsakte, an denen Queen Elizabeth und die westlichen Staatsführer Trump, May, Macron sowie auch Bundeskanzlerin Merkel teilnahmen.
Nachdem die von Stalin geführte damals noch sozialistische Sowjetunion bereits drei Jahre lang einen gerechten Kampf gegen den vom Hitler-Faschismus entfesselten Raubkrieg führte, war am 6. Juni 1944 endlich eine zweite Front in Europa eröffnet worden. Längst hatte sich zu diesem Zeitpunkt die Sowjetunion als Hauptkraft der Befreiung der Völker vom Faschismus erwiesen.
Ihre Verbündeten – Großbritannien und die USA – hatten die Eröffnung der zweiten Front immer wieder hinausgezögert, weil sie darauf spekulierten, dass die Kräfte der Sowjetunion sich erschöpfen würden. Vergeblich sucht man diese Tatsachen in den heutigen offiziellen Gedenkreden zu der als „D-Day“ bezeichneten Aktion.
Der US-Imperialismus und die "Freiheit anderer"
Stattdessen heißt es in Zeitungsberichten, Macron habe US-Präsident Trump mahnend daran erinnert, Amerika sei „immer dann groß gewesen, wenn es für die Freiheit anderer gekämpft hat“. Tatsächlich war das jedoch nur einmal (und das mit Einschränkungen) in der Geschichte der Fall, nämlich zur Zeit des Bestehens der Anti-Hitler-Koalition mit der Sowjetunion im II. Weltkrieg.
In unzähligen anderen Fällen tat sich der US-Imperialismus im Gegenteil durch die Unterdrückung der Freiheit anderer Völker hervor, so wie es aktuell die US-Regierung unter anderem gegenüber Venezuela praktiziert. Die westlichen Staatsführer sind allesamt Repräsentanten imperialistischer Mächte und verbiegen und verfälschen die Geschichte dementsprechend in ihrem Sinne.
Geschichtsfälschung entgegentreten!
Umso wichtiger ist es, sowohl dieser Geschichtsfälschung entgegenzutreten als auch der Heuchelei von Frieden und Freiheit entgegenzutreten und die von ihnen verstärkt betriebenen Kriegsvorbereitungen zu bekämpfen.