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71 Jahre Nakba sind 71 Jahre Widerstand!

Am 71. Palästina-Nakba-Tag in Stuttgart auf dem Schlossplatz hielt die Landesleitung Baden-Württemberg der MLPD ein Grußwort.

Landesleitung Baden-Württemberg der MLPD

Rote Fahne News dokumentiert das Grußwort in Auszügen:

Wir klagen die Bundeskanzlerin und die GroKo an!

In den letzten Jahren wird unter der Flagge der »Wiedergutmachung« der Verbrechen, die deutsche Faschisten am jüdischen Volk verübt haben, die berechtigte Ablehnung des Antisemitismus und des Rassismus missbraucht. Es ist schon eine besonders perfide Art, im Namen des Kampfes gegen den Rassismus und für die Menschenrechte die unveräußerlichen Rechte des palästinensischen Volkes mit Füßen zu treten.

 

Zahlreiche UN-Resolutionen halten fest, dass der Staat Israel mit seiner verantwortlichen Regierung völkerrechtswidrig den größten Teil Palästinas besetzt, das Volk drangsaliert, enteignet und vertrieben hat ...

 

Wir klagen die Bundeskanzlerin Angela Merkel und die Groko wegen Verletzung unveräußerlicher humanitärer Rechte an. Der Grünen-Ministerpräsident von Baden-Württemberg, Winfried Kretschmann, und der Stuttgarter Oberbürgermeister Fritz Kuhn unterstützen diese Politik. ...

In Respekt und Solidarität mit dem palästinensischen Widerstand verbunden

Die MLPD und zahlreiche fortschrittliche Menschen wie Esther Bejarano, Konstantin Wecker, Ilana Hammerman, Evelyn Hecht-Galinski, die von uns allen hoch geachtete verstorbene Trägerin des Alternativen Friedensnobelpreises, Felicia Langer, und viele viele andere sind in Respekt und Solidarität mit dem Widerstand aller Palästinenser um ihre Menschen- und Freiheitsrechte vereint.

 

Dabei verurteilen wir religiös-faschistischen Kräfte, die von Saudi-Arabien und Katar gefördert und unterstützt werden. Sie missbrauchen den Islam ...

71 Jahre Nakba sind 71 Jahre Widerstand!

Wir lehnen den mehrheitlichen Beschluss des Bundestags vom 17. Mai 2019 entschieden ab. Er verleumdet die BDS-Kampagne als antisemitisch. Er setzt demagogisch die gewaltfreie BDS-Boykottkampagne gegen die ultrareaktionäre rassistische Politik Israels mit den faschistischen Aufrufen in den 1930er-Jahren unter dem Hitler-Faschismus in Deutschland: „Kauft nicht bei Juden“ und entsprechenden Pogromen gleich ...

 

Wir wissen, dass die Mehrheit des israelischen Volks den Frieden ersehnt. Ein Volk, das andere unterdrückt, kann selbst nicht frei sein! ...

 

Nichts ist uns so verhasst wie Rassismus, Antisemitismus, moderner Antikommunismus und Faschismus in Zeiten von AfD, Neofaschismus und den sogenannten 'Antideutschen', die sich links geben und scharf rechts abbiegen! ...

 

Als Mitgliedsorganisation der revolutionären Weltorganisation ICOR erklären wir: „Die Perspektive muss in einem demokratischen und friedlichen Zusammenleben der Ethnien und Religionen liegen, frei von imperialistischer Kolonialismus und Aggression – und mit einer sozialistischen Perspektive.“

 

Freiheit für Palästina!  Hoch die internationale Solidarität!