Breite Mediendiskussion über die Arbeiterpartei MLPD
Getroffene Ministerpräsidenten bellen …
„Jetzt hat sich auch NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) in den Chor der Diffamierer der protestierenden Bergleute und der MLPD eingereiht“, schreibt das Zentralkomitee der MLPD in einer aktuellen Presseerklärung.
„Kein Wunder!“, so Gabi Fechtner, Parteivorsitzende der MLPD: „Die 200 gekündigten Bergarbeiter protestieren zu Recht gegen RAG und Landesregierung. Denn sie alle haben die Kumpel unter der Losung 'Keiner fällt ins Bergfreie' schamlos betrogen. Laschet war erst zu feige, sich bei der Demonstration am 28. Juni in Düsseldorf den protestierenden Bergleuten zu stellen, und beteiligte sich später daran, ihren Kampf gegen betriebsbedingte Kündigungen zu diffamieren.“ Gabi Fechtner meint - ausnahmsweise Laschet zustimmend: „Bei der Pressekonferenz gestern hat Laschet darauf hingewiesen, dass die Gruppe der protestierenden Bergmänner ihm häufiger im Ruhrgebiet begegnet sei, 'meist begleitet von der MLPD'. Er vermerkte auch, dass die MLPD diesen Kampf 'seit Monaten' unterstützt.“
In Kürze
- Die 200 gekündigten Bergarbeiter protestieren zu Recht gegen RAG und Landesregierung
- Die MLPD ist die einzige Partei, die konsequent und seit langem an der Seite der Kumpels steht.
- SPD und CDU sind selbst schuld, wenn sie ins Bergfreie fallen
Gabi Fechtner weiter: „Da bestätigt der Ministerpräsident, worauf wir schon die ganze Zeit hinweisen: dass die MLPD die einzige Partei ist, die konsequent und seit Langem an der Seite der Kumpel steht. Schön, wenn darüber jetzt mal in ganz Nordrhein-Westfalen diskutiert wird. Sie hat seit Jahrzehnten entlarvt, dass die Losung „Keiner fällt ins Bergfreie“ eine Lüge ist. Sie hatte die Losung ausgegeben, dass es für einen Kampf der Bergleute noch nicht zu spät ist, lange bevor die Proteste losgingen. Sie hat vorgeschlagen und praktiziert, dass man die Proteste bündeln muss: gegen Kündigungen, gegen Deputat-Klau, gegen Abzocke mit Bergbauwohnungen, gegen den Anstieg des Grubenwassers wegen des Giftmülls unter Tage. Sprich gegen die RAG-Politik der verbrannten Erde. Alles das wurde und wird nach und nach von den Bergleuten aufgegriffen. Wir werden auch weitere Proteste der Bergleute entschieden fördern – wie immer natürlich unverkleidet ...“
In seiner argumentativen Hilflosigkeit versteigt sich Laschet sodann zu der Lüge, dass sich „MLPD-Leute mit der AfD“ verbünden würden und die Aktion im Landtag „inszeniert hätten“. Dazu Monika Gärtner-Engel, Gelsenkirchener Stadtverordnete für AUF Gelsenkirchen und im Zentralkomitee der MLPD: „Wer solche Thesen verbreitet, hat für mich – salopp gesagt – nicht alle Tassen im Schrank. AUF Gelsenkirchen hat sowohl im Ausschuss für Wirtschaftsförderung als auch im Rat der Stadt die Diskussion der Thematik und im Rat eine Resolution eingefordert. Unisono lehnten die etablierten Parteien plus AfD (!) ab, überhaupt darüber zu diskutieren. Selbstgerecht, arrogant, giftig. Ich wundere mich nur, warum SPD und CDU sich wundern, dass ihnen die Wähler weglaufen. Auf sie passt es wirklich: Sie sind selbst schuld, wenn sie ins Bergfreie fallen“.
Hier finden Sie die nicht gehaltene Rede von Monika Gärtner-Engel im Gelsenkirchener Stadtrat
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