Sommercamp

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Solidarität mit "Stefan, Gabi, Lisa und Moni"

Das Sommercamp des Jugendverbands REBELL und der Kinderorganisation ROTFÜCHSE geht an diesem Wochenende in die zweite Woche. Vorher hat es seine Solidarität mit Stefan Engel, Gabi Fechtner, Lisa Gärtner und Monika Gärtner-Engel erklärt. Die vier wurden von Faschisten mit dem Tod bedroht.

Korrespondenz aus Truckenthal
Solidarität mit "Stefan, Gabi, Lisa und Moni"
(Foto: rf)

Die genannten Genossinnen und Genossen der MLPD-Spitze wurden vor einigen Tagen im Internet von Faschisten mit dem Tode bedroht. (mehr dazu)

Einer für alle – alle für einen!

Unter der Überschrift „Einer für alle – alle für einen!“ schreibt das Jugendcamp: „Lieber Stefan, liebe Gabi, liebe Lisa und liebe Moni, jeder der auf unserem Camp von den üblen Morddrohungen von Faschisten im Internet gegen euch gehört hat, ist empört, schockiert, wütend. Es ist klar, wir müssen etwas machen. Wer einen von uns angreift, greift uns alle an! Lisa hat erst die ROTFÜCHSE, dann den REBELL geleitet und aufgebaut und kann 2019 zum ersten Mal seit langem nicht auf dem Sommercamp sein. Moni leitet die internationalistische Arbeit der MLPD. Wir sind unglaublich stolz auf unsere gemeinsamen Projekte wie die Aufbaubrigaden in Kobanê oder den Kampf gegen Abschiebungen unserer Freunde. Gabi war früher selbst Rotfuchs, dann Rebellin und ist heute Vorsitzende der MLPD. Zuletzt beim Pfingstjugendtreffen hat sie eine hervorragende Schulung über den Imperialismus gemacht. Stefan war 37 Jahre Vorsitzender der MLPD und hat jedes Jahr unsere Camps besucht.

 

Ihr seid Vorbilder für uns und die ganze Jugend, mutig und selbstlos den Kampf für die Befreiung der Menschheit und der Natur aufzunehmen, sich dafür Durchblick zu verschaffen und sich zu organisieren. Bei unseren Aufbaueinsätzen stoßen wir auf große Aufgeschlossenheit. Die Kumpel, die Massen und die Jugendlichen, zum Beispiel bei Fridays for Future, suchen nach einer Alternative zum krisenhaften Kapitalismus – und wir haben mit dem echten Sozialismus einen allseitigen Plan, wie das gehen kann. Genau dagegen richtet sich der Hass der Faschisten, die mit offenem Terror den Kapitalismus verteidigen wollen. Das ist feige, ehrlos und Ausdruck ihrer Defensive. Wir lassen uns nicht einschüchtern, und wissen, dass die Masse der Leute auf unserer Seite steht. In Kassel demonstrierten 15.000 gegen ein Häufchen von 100 Faschisten. Das sind die Kräfteverhältnisse! (...)

„Wer einen von uns angreift, greift uns alle an“

Die Rotfüchse und Kinder vom Kindercamp schreiben: „Lieber Stefan, liebe Gabi, Lisa und Moni! Wir haben gehört, dass Faschisten euch mit Mord gedroht haben. Wer einen von uns angreift, greift uns alle an! Wir Rotfüchse und Kinder vom Kindercamp sind empört, dass die Regierung die Faschisten nicht schon längst eingesperrt hat ... Ihr seid uns Vorbilder, weil ihr euch nicht unterkriegen lasst! ...

 

Auf dem Camp haben wir gelernt: Gemeinsam sind wir stark! Wir sind gegen Faschisten; einige von uns kommen aus Ländern, wo Frauen und Männer erfolgreich und mutig gegen den IS gekämpft haben. Das schweißt uns zusammen. (...) Herzliche Grüße, eure Rotfüchse und Kinder vom Kindercamp!“