Internationalistisches Bündnis

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Gedenken an Ernst Thälmann ließ sich nicht aufhalten

Berechtigt erfreut und auch stolz auf das gelungene Gedenken für Ernst Thälmann in Weimar zeigt sich die Koordinierungsgruppe des veranstaltenden Internationalistischen Bündnisses. Für diese schreibt Ulja Serway:

Von Koordinierungsgruppe des Internationalistischen Bündnisses
Gedenken an Ernst Thälmann ließ sich nicht aufhalten
Tassilo Timm bei seiner Rede auf der Gedenkveranstaltung des Internationalistischen Bündnisses für Ernst Thälmann in Weimar (rf-foto)

„Aus ganz Deutschland – und sogar aus dem Ausland – kamen am vergangenen Samstag, 17. August, 700 Antifaschistinnen und Antifaschisten zur Gedenkkundgebung anlässlich des 75. Jahrestags der Ermordung Ernst Thälmanns nach Weimar. Aufgerufen hatte das Internationalistische Bündnis mit seinen 38 Trägerorganisationen sowie weitere Kräfte, darunter auch Gliederungen der LINKE.

 

Sie alle ließen sich durch das Verbot des Stiftungsrates der Gedenkstätte Buchenwald, dem das Verwaltungsgericht Weimar und das Oberverwaltungsgericht Weimar folgten, nicht aufhalten nach Thüringen zu kommen, um Ernst Thälmann zu gedenken. Die Hamburger Kultur- und Geschichtswerkstatt, war mit einem eigens für den Tag gemachten Transparent da.

 

Darauf hieß es: ‚Einen Finger können sie brechen, doch fünf sind eine Faust.‘ Jugendliche des REBELL hatten gemeinsam mit Klaus Dimler, Mitglied der LAG Buchenwald und Sohn von Kurt Dimler, einem der Mitglieder des illegalen internationalen Lagerkomitees, den Schwur von Buchenwald eingeübt. Die Band ‚Los Pueblos‘ hatte extra ein neues Lied geschrieben, darin hieß es: Ernst Thälmann hat nie aufgegeben.

Gedenken an Thälmann ist nicht Bewahren seiner Asche, sondern Weitertragen seiner Glut!

Tassilo Timm, Koordinierungsgruppe des Internationalistischen Bündnisses Thüringen und Landesvorsitzender der MLPD Thüringen

Tassilo Timm aus Erfurt von der Koordinierungsgruppe des Internationalistischen Bündnisses Thüringen und Landesvorsitzender der MLPD Thüringen ging in seiner Rede darauf ein, wie Ernst Thälmann ab 1935 unermüdlich an der proletarischen Einheitsfront arbeitete. „Gedenken an Thälmann ist nicht Bewahren seiner Asche, sondern Weitertragen seiner Glut!“ ...

 

Gespannt waren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf die Rede von Stefan Engel, Leiter des theoretischen Organs der MLPD. Diese und ihr Gegenwartsbezug war im Vorfeld besonderes Ziel der antikommunistischen Attacken des Stiftungsrats. Stefan Engel zog in seiner Rede Lehren was die antifaschistische Losung ‚Wehret den Anfängen‘ heute bedeutet:

 

„Das heißt heute, den wachsenden antikommunistischen Ausgrenzungen und der Unterdrückung zu widerstehen. Heißt, konsequent die Wurzeln des Faschismus im imperialistischen Gesellschaftssystem aufzudecken und den bürgerlichen Antifaschismus zu bekämpfen. Heißt, ein breites Bündnis zwischen Antifaschisten, Demokraten und Marxisten-Leninisten voranzutreiben, heißt, den Faschisten, wo immer sie auftreten, keinen Fußbreit zu erlauben. Heißt vor allem, den Gedanken des proletarischen Internationalismus und des Kampfs für eine befreite, sozialistische Gesellschaft hochzuhalten. So ehren wir Ernst Thälmann, den großen Arbeiterführer der revolutionären Arbeiterbewegung, der für uns alle immer ein Vorbild bleibt."

 

Nach der beeindruckenden Gedenkveranstaltung wurden rote Nelken niedergelegt ...

 

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