Argumente zum Thüringen-Wahlkampf
Die AfD und der Thüringer Wald
Am 7. Februar 2019 erklärte der AfD-Bundestagsabgeordnete Andreas Bleck, Mitglied im Umweltausschuss: „Die Hysterie des Waldsterbens ist weit verbreitet. Tatsache ist jedoch, dass in den aktuellen Waldzustandsberichten ein guter Waldzustand beschrieben wird und durch Trockenheit noch kein einziger Baum gestorben ist.“
Wie verzweifelt muss die AfD sein, wenn sie bisher immer das Waldsterben geleugnet hat und nun droht der Thüringer Wald vor aller Augen abzusterben? Und das kurz vor der Landtagswahl, wo die AfD als angebliche „Heimatpartei“ trumpfen will.
Was tun also? Auf keinen Fall zugeben, dass die aufziehende Klimakatastrophe eine Folge der kapitalistischen Produktionsweise ist. Also schreibt die AfD Thüringen in ihr Landtagswahlprogramm: „Doch unser grünes Herz steht kurz vor dem Infarkt.“
Längst Verblichene an allem Schuld?
Das ist bemerkenswert bei einem kerngesunden Wald! Und woher kommt der drohende Infarkt? „Dies ist das Resultat einer verfehlten Forstpolitik des SED-Regimes und auch der diversen Landesregierungen.“
Eine erstaunliche Leistung des bürokratisch-kapitalistischen SED-Regimes, 30 Jahre nach dem Abtreten von der politischen Bühne noch den Wald hinterrücks umzubringen. Noch erstaunlicher ist allerdings, wie weit der Arm der SED heute noch reicht: die Wälder im Sauerland, im Schwarzwald, noch mehr in Tschechien und Österreich sind ebenfalls betroffen. („Salzburg 24“, 27.11.2018)
AfD verstrickt sich in ihre Lügen
Die AfD verstrickt sich in ihre Lügen und macht sich so mitschuldig am Tod unseres "grünen Herzens". Und das alles nur, um die Hauptverursacher der aufziehenden Umweltkatastrophe in Schutz zu nehmen: das allein herrschende internationale Finanzkapital. Keine Stimme für diese Umweltverbrecher!
Rettet den Thüringer Wald! Rettet die Umwelt vor der Profitwirtschaft! Wählt Internationalistische Liste / MLPD in den Landtag!