Argumente für den Thüringen-Wahlkampf

Argumente für den Thüringen-Wahlkampf

Höckes bezeichnende Entgleisungen - Protest geht nur links!

In der "ZDF"-Sendung „Berlin direkt“ am 15. September wurde einmal mehr deutlich: AfD-Spitzenkandidat Björn Höcke aus Thüringen ist ein Faschist.

Seine eigenen AfD-Leute im Bundestag konnten nicht einmal unterscheiden, ob die ihnen vorgelegten genannten Phrasen Zitate von Höcke oder aus Adolf Hitlers „Mein Kampf“ sind. Im Interview verteidigte Höcke die Begriffe einer faschistischen Ideologie noch und reklamierte für sich die „Freiheit“¹, sie zu verbreiten. Es ist kein demokratisches Recht, den ungeheuren Verbrechen des Hitler-Faschismus Vorschub zu leisten – auch nicht in Worten. Das lehrt die Geschichte. Zurecht wurden im Potsdamer Abkommen 1945, das den Sieg über den Hitler-Faschismus besiegelte, alle faschistischen Organisationen und ihre Propaganda verboten.

 

ZDF-Reporter David Gebhard wies darauf hin, dass Höcke in einer Rede bewusst und süffisant „Siedlungs- und Lebensraum“¹ verwendet hatte, in Anlehnung an Hitlers „Lebensraum im Osten“. Das ist ein Begriff, mit dem der Vernichtungskrieg auf die Sowjetunion gerechtfertigt wurde. Daraufhin versuchte Höcke, sich lächerlicherweise mit dem „Lebensraum für Rotmilane“¹ in Thüringen herauszureden.

 

Als es um Höckes Demokratieverständnis gehen sollte, schritt der anwesende AfD-Sprecher Lachmann ein – das Interview drohte zu kippen und Höckes faschistische Gesinnung zu offensichtlich zu werden. Es wurde abgebrochen. Höcke stellte sich dann zuerst als „Opfer“ hin: „So 'ne typische Verhörsituation“¹. Als das nichts nützte, drohte er, mit ihm werde es keine ZDF-Interviews mehr geben.

 

Wenn es nach Höcke geht, würde er natürlich ganz andere Saiten aufziehen: „Vielleicht werde ich auch mal eine interessante persönliche, politische Person in diesem Lande.“¹ Das gibt einen Vorgeschmack, welche repressive Art der Medienmanipulation von einer AfD in Regierungsverantwortung ausgehen würde. Höckes Entgleisungen zeigen: die AfD ist Wegbereiterin des Faschismus und nicht eine Partei, „um die oben mal zu ärgern“. Auch wenn ZDF-Reporter Gebhard antifaschistisches Rückgrat bewies – zugleich wird der AfD in den bürgerlichen Medien viel zu oft der rote Teppich ausgerollt.

 

Wer AfD wählt, wählt in Thüringen den Faschisten Björn Höcke. Deshalb: Wehret den Anfängen! Protest geht nur links!