Umwelt

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Vier Bücher „Katastrophenalarm!“ in eineinhalb Stunden verkauft

Auf der großen Fridays-for-Future-Demonstration am Freitag, 20. September, haben wir fünf Bücher „Katastrophenalarm! Was tun gegen die mutwillige Zerstörung der Einheit von Mensch und Natur?“ verkauft. Ein Genosse hat vier Bücher innerhalb von eineinhalb Stunden verkauft.

Korrespondenz

Eine wichtige Erfahrung dabei war, sofort die Besonderheit dieses Buches anzusprechen: „Ich möchte ihnen dies Buch empfehlen, dass sie brauchen! Es kam vor fünf Jahren heraus und seine Prognosen bestätigen sich dramatisch. Aber das ist erst der Anfang, wenn nichts wirklich radikal entscheidendes gegen den Übergang in die globale Umweltkatastrophe getan wird.“ Damit wurde bereits in der Ansprache dem Argument entgegnet, man habe ja schon viel darüber gelesen und Filme gesehen.

 

Wir haben die Wissenschaftlichkeit des Buches betont und dass es von über 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, aus Wissenschaft, Umwelt- und Arbeiterbewegung erarbeitet wurde. Weiter haben wir besonders betont, dass der Leiter des Autorenkollektivs, Stefan Engel, ein Marxist-Leninist ist. Das hatte keinen der Angesprochenen negativ berührt, im Gegenteil, meinten sie, das wäre für sie „doch kein Hindernisgrund.“

 

Besonders überzeugt hatte die Leute, dass das Buch keine Vermutungen oder Halbwahrheiten bringt und sich auch nicht auf Einzelerscheinungen der Umweltzerstörung beschränkt, wie viele Dokumentarfilme. Die zerstörerische Dynamik bekommt die Entwicklung durch die Wechselwirkung der Hauptfaktoren für den beschleunigten Übergang in die globale Umweltkatastrophe. „Wir dürfen nicht nur auf das Klima schauen!“ Den Anschaffungspreis haben wir offensiv verteidigt, denn wenn man anerkennt, dass sich jeder selbst verändern muss, dann ist der Preis für so ein wertvolles Buch das allergeringste Opfer.

 

Unter den Käufern waren ein Student, eine ältere Umweltaktivistin und zwei jüngere Frauen mit Kinderwagen, die besonders die Sorge um die Zukunft ihrer Kinder betonten. Mehrere Gespräche gab es mit Demoteilnehmerinnen und Demoteilnehmern über die Frage, warum man als Umweltkämpferin und Umweltkämpfer auch lesen muss und Theorie braucht. Es ist wichtig, sich mit Gesetzmäßigkeiten in der Entwicklung von Natur und Gesellschaft zu befassen. Wir haben den Buchverkauf mit der Empfehlung verbunden, das Buch unter Nachbarinnen und Nachbarn, Kolleginnen, Kollegen und Bekannten zu verbreiten.