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Streik bei GM geht in die sechste Woche

Seit Wochen streiken die Beschäftigte von GM in den USA.

Korrespondenz aus Dortmund

Die Gewerkschaft United Auto Workers (UAW) geht davon aus, dass der Arbeitskampf noch länger dauern wird. Ein UAW-Sprecher berichtet, dass GM ein bereits vorgelegtes Angebot zurückgezogen und auf ein Angebot zurückgekommen sei, das die Gewerkschaft bereits abgelehnt habe.

 

Inzwischen zeigt der Streik immer größere Wirkung. Auch das letzte Pick-up-Werk des Konzerns musste die Produktion einstellen, weil ihm die nötigen Komponenten fehlen. Die Händler machen sich Sorgen, dass ihnen die Neuwagen ausgehen könnten. Die beiden Pick-up-Modelle GMC Sierra und Chevrolet Silverado stehen zusammen für ein Viertel des US-Geschäfts von GM. Schätzungen von Wirtschaftsfachleuten zufolge hat der Streik GM vom 6. September bis zum 6. Oktober Mindereinnahmen von rund 600 Millionen US-Dollar beschert.