Erfurt
400 demonstrieren gegen den faschistischen Einfall der Türkei in Rojava
„Erdogan Mörder“ schallte es aus 400 Kehlen über den Anger in Erfurt, YPG-Fahnen wehten. Mobilisiert von einem breiten Bündnis aus Kurdischer Gemeinde Erfurt, MLPD, Jugendverband REBELL, Falken und anderen.
Lautstark begleitet vom Liedermacher Nümmes aus Berlin, moderiert von Tassilo Timm von der Internationalistischen Liste/MLPD, brandmarkten Redner den Einmarsch als Völkermord, immer wieder unterbrochen von Sprechchören „Hoch die internationale Solidarität“ und „Biji Rojava“.
Einzelpersonen mit kurdischen Familien und eine Pfarrerin brachten in bewegenden Worten ihre Soliidarität zum Ausdruck. Ein Mitglied der ICOR-Brigaden, die eine Geburtsklinik in Kobane aufgebaut haben, brachte die Überzeugung zum Ausdruck, dass wir stärker sein werden – im weltweiten Kampf gegen alle Faschisten.
Die Kumpanei der deutschen Regierung mit Erdogan, die verlogene Distanzierung verschiedenen imperialistischer Regierungen wurden auf Korn genommen.
„Diese Demonstration kann erst der Anfang sein“ - deshalb wurde für den nächsten Samstag um 14 Uhr auf dem Anger in Erfurt eine thüringenweite Protestdemonstration vereinbart.