Halle an der Saale

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500 in Halle für Rojava auf der Straße – „Antideutsche“ provozieren

In Halle (Saale) demonstrierten am 12. Oktober 500 Leute gegen den faschistischen Angriffskrieg der Türkei auf Rojava.

Korrespondenz
500 in Halle für Rojava auf der Straße – „Antideutsche“ provozieren
Foto: REBELL Magdeburg

In Halle (Saale) demonstrierten am 12. Oktober 500 Leute gegen den faschistischen Angriffskrieg der Türkei auf Rojava. Einige Tage vorher fand bereits eine Kundgebung mit ähnlich vielen Teilnehmerinnen und Teilnehmern auf dem Markt statt. Die Kundgebung und Demonstration am gestrigen 12. Oktober richteten sich gegen Faschismus und Krieg überhaupt. Aufgrund des faschistischen Terrorakts in Halle letzte Woche ist das besonders wichtig und tagesaktuell gewesen.

 

Der REBELL, Jugendverband der MLPD, verteilte das Flugblatt der MLPD „Stoppt den faschistischen Angriffskrieg der türkischen Armee! Hände weg von Rojava!“. Unter den Passanten war das Interesse und die Aufgeschlossenheit für die kämpferische Demonstration, die immer wieder „Terrorist Erdogan!“ rief, sehr groß. Viele wollten Flugblätter haben.

 

Auf der Abschlusskundgebung provozierten „Antideutsche“. Sie versuchten, ein Plakat „Freiheit für Palästina und Kurdistan!“ vom REBELL mit einem „antideutschen“ Sticker zu beschädigen. Ein Freund des REBELL sah das, schob den „Antideutschen“ weg, entfernte den Sticker und ein weiterer „Antideutscher“ wurde sofort handgreiflich und sprang unseren Freund an. Die „Antideutschen“ erstatteten Anzeige wegen Körperverletzung – erst provozieren und sich dann über das Echo wundern.

 

Unser Freund wurde daraufhin von der Polizei festgesetzt. Das Grußwort des REBELL an die Demonstration klärte über die Provokation auf und alle Kundgebungsteilnehmer setzten sich dafür ein und warteten, bis der Freund wieder freikam. Diese Einigkeit ist unsere Stärke. Internationale Solidarität und ernst gemeinte Völkerfreundschaft lassen sich nicht so einfach brechen!

 

Die „Antideutschen“ werden künftig nicht mehr Teil des Protests sein dürfen. Sie haben sich außerhalb der Solidaritätsbewegung mit Rojava gestellt.