Düsseldorf
Kämpferische Kundgebung und Demo gegen Erdogan
Weit mehr Teilnehmer als erwartet kamen zu der von der MLPD und von Navenda Kurda angemeldeten Kundgebung vor dem Düsseldorfer Hauptbahnhof.
Immer wieder blieben auch Leute stehen und hörten eine Zeit lang zu, so dass tausende Leute erreicht wurden. Am offenen Mikrophon sprachen unter anderem auch ein ehemaliger HDP-Abgeordneter. Eine Vertreterin von Ceni (kurdischer Frauenverband) verlas eine Erklärung. Ein Kollege von Daimler berichtete, wie Erdogan demagogisch versucht, auch die Arbeiter für sich zu vereinnahmen.
Am Ende der Kundgebung beschlossen die Teilnehmer spontan, zur amerikanischen Botschaft zu demonstrieren. 700 bis 800 Leute beteiligten sich daran. Mit Sprechchören und Liedern erhielt die Demo einen sehr kämpferischen Charakter.
Ein großer Erfolg war die Breite der kurdischen Teilnehmer, die aus allen vier kurdischen Regionen kamen und auch verschiedene Parteien repräsentierten.