Wuppertal
MLPD-Erklärung zum Tag X fand reißenden Absatz
Gemeinsam mit dem kurdischen Verein haben wir von der MLPD die Kundgebung und Demonstration organisiert. Die Stimmung war sehr aufgebracht, kämpferisch und entschlossen, stolz wurden zahlreiche Fahnen von YPG und YPJ getragen.
Viele Jugendliche und Frauen prägten die Aktion. Neben zahlreichen kurdischen Organisationen sprachen MLPD, ADHK, Linkspartei, der Frauenverband Courage und das Linke Forum.
Es wurde sehr begrüßt, dass wir von der MLPD uns gegen den deutschen Imperialismus wenden und den sofortigen Abbruch der diplomatischen Beziehungen zur Türkei fordern. Einer meinte: der deutsche Imperialismus sei wie ein Wolf im Schafpelz. Das aktuelle Flugblatt fand reißenden Absatz.
Ein Genosse berichtet: „Zahlreiche Hände streckten sich mir ständig entgegen, Jugendliche baten darum, selbst mitverteilen zu dürfen. Wir hatten den Bedarf leider gewaltig unterschätzt und nur 230 Flugblätter dabei. Auf großes Interesse stieß die Broschüre zu den neuimperialistischen Ländern. Innerhalb von 15 Minuten waren alle sechs Exemplare verkauft, auch einige Programme wurden gegen Spende vertrieben. Schwieriger war die Werbung für feste organisierte Beziehung entweder durch eine Unterschrift für das Internationalistische Bündnis oder für die Mitgliedschaft bzw. den Kontakt mit der MLPD."
Die Notwendigkeit engerer Organisiertheit wurde begrüßt, aber es gab eine breite Meinung: „Ich kenne Euch doch, ich kenne den und den … Wir stehen eh in Kontakt miteinander." Ein Kollege versprach, mit dem befreundeten Genossen aus Wuppertal die Mitgliedschaft zu beraten. Ein Jugendlicher überlegt, sich im REBELL zu organisieren.
Eine junge Kurdin und ihrer Mutter aus Qamishli (Rojava) unterschrieben für das Internationalistische Bündnis. Sie waren beeindruckt von der Arbeit der internationalen Brigaden in Kobane zum Gesundheitszentrum. Mehrere Adressen für das internationalistische Bündnis wurden gewonnen und verschiedene für die MLPD.