Eswatini
Polizeieinsatz gegen Streikende
Im September gab es in Eswatini, der letzten absoluten Monarchie in Afrika, immer wieder Proteste für höhere Löhne und gegen hohe Lebenshaltungskosten. Die Beschäftigten im öffentlichen Dienst traten Ende September in einen dreitägigen Streik für 8,75 Prozent mehr Lohn. Am 2. Oktober demonstrierten in Manzini, der zweigrößten Stadt des Landes, rund 8.000 Streikende für ihre Forderungen. Die Polizei griff die Demonstranten massiv an, es gab mindestens 17 Verletzte.
Anmerkung der Redaktion: Ursprünglich stand in dieser Kurzmeldung noch der alte koloniale Name von Eswatini, "Swaziland". Rote Fahne News hat dazu diese kritische Zuschrift erhalten: "Sehr geehrte Damen und Herren, mir ist zu Ihrem Artikel "Polizeieinsatz gegen Streikende" [1] eine Kleinigkeit aufgefallen: Es ist von "Swaziland" die Rede, obwohl sich der Staat bereits 2018 seinen kolonialen Namen abgelegt und sich in "Eswatini" umbenannt hat. Das gilt auch für den deutschsprachigen Raum: Deutschland [2], Österreich [3], und die Schweiz [4] nennen das Land korrekterweise "Eswatini". Ich würde mich freuen, wenn auch Sie in Ihrem Artikel und auch in der Zukunft den neuen Namen "Eswatini" benutzen würden. Mit freundlichen Grüßen"
Dem kommen wir selbstverständlich gerne nach. Vielen Dank!
[1] https://www.rf-news.de/2019/kw41/polizeieinsatz-gegen-streikende
[2] https://www.auswaertiges-amt.de/de/aussenpolitik/laender/eswatini-node/eswatini/226238
[3] https://www.bmeia.gv.at/reise-aufenthalt/reiseinformation/land/eswatini/ [4] https://www.eda.admin.ch/eda/de/home/vertretungen-und-reisehinweise/eswatini.html