Berlin
Rund 5.000 am Tag X in Berlin-Kreuzberg und -Neukölln auf der Straße
"Erdogan ist ein Mörder und Faschist!" So hallte es gestern Abend durch die Straßen von Berlin-Kreuzberg und -Neukölln.
Dem Aufruf der kurdischen Organisation KON-MED, der Interventionistischen Linken, des Internationalistischen Bündnisses und der MLPD waren nicht nur Kurden, sondern auch viele Deutsche gefolgt. Insgesamt ca. 5.000 Menschen.
Die MLPD war mit schönen Transparenten und Schildern "Hände weg von Rojava" oder "Alle Imperialisten raus aus Nahost, für Freiheit, Frieden, Sozialismus", unübersehbar. Bei der Auftaktkundgebung hielt ein Vertreter der MLPD, Dieter Ilius, überzeugende Redebeiträge.
In einer Schweigeminute wurde der mutigen Kämpfer und ersten Ermordeten des imperialistischen Kriges gedacht. Als wir die Brückenblockade von "Extinction Rebellion" passierten, entwickelte sich spontan eine Verbrüderung. "Alle gemeinsam gegen Faschismus" und "Hoch die Internationale Solidarität" wurde gerufen. Auch der strömende Regen konnte die kämpferische Stimmung nicht trüben.
Es wurde zum weltweiten Aktionstag am 12. Oktober und zur bundesweiten Demonstration in Köln am 19. Oktober aufgerufen.