Wiesbaden
Um Punkt 18 Uhr startete der Protest
Sofort nach dem völkerrechtswidrigen Angriff des faschistischen türkischen Erdogan-Regimes auf Rojava/Nordsyrien fand gestern um 18 Uhr in der Fußgängerzone auf dem Mauritiusplatz eine Protestkundgebung statt.
Es war der Start für den weiteren Aufbau der Solidarität mit den dort lebenden Völkern der Kurden, Araber, Turkmenen, Aramäer, Armenier usw. Dort wurde der faschistische Islamische Staat (IS) gemeinsam bekämpft, bis er seine von ihm beherrschten Gebiete aufgeben musste. Eine demokratische Selbstverwaltung die allen Völkern und Religionen, Männern und Frauen die gleichen Rechte gewährt und ein Leben im Einklang mit der Natur verwirklicht wurde aufgebaut.
In den zahlreichen Redebeiträgen am offenen Mikrofon wurde betont, dass gerade dieser unter der Blockade des türkischen Regimes durchgeführte Aufbau Fluchtursachen wirksam bekämpft, dass die Grenze zur Türkei von Seiten Rojavas nie gefährdet wurde und im Gegensatz dazu das Erdogan Regime IS Kämpfer dort durchschleuste und ihnen Rückzugsräume bot.
Wie verlogen die Aktion "Friedensquelle" des Erdogan Regimes ist, zeigt sich auch daran, dass Al Bagdadi, der Chef des IS seine dort agierenden "Schläferzellen"gleichzeitig mit der Invasion zum Angriff aufgerufen hat. Eine Brigadistin, die in Kobane am Bau eines Krankenhauses teilgenommen hatte, berichtete von ihren Erfahrungen.
Die verlogene Politik des faschistischen Erdogan-Regimes, dessen Unterstützung durch die Bundesregierung und die Unterdrückung des kurdischen Befreiungskampfes durch imperialistische Länder wurden verurteilt. MLPD und REBELL Wiesbaden hatten die Intiative ergriffen und als sich die Invasion abzeichnete, zum "Tag X" mobilisiert. Ca. 30 Personen haben an der Kundgebung aktiv teilgenommen. Ein vielfache Anzahl hat sich zeitweise informiert. Der Vorschlag eines Vertreters der MLPD, montags um 18 Uhr hier zu demonstrieren und die Solidarität zu verbreitern, wurde begrüßt.