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"Antideutsche" werden bei nächster Rojava-Demo ausgeschlossen

Zu den Attacken "antideutscher" Liquidatoren in Halle an der Saale erreichte „Rote Fahne News“ ein weitere Bericht eines Freundes des REBELL Halle. Dazu schreibt der REBELL Halle: „Wie ihr ja wisst, haben wir hier eine breite Solidarität erfahren und die Veranstalter der Kurdischen Jugend Sachsen werden die "Antideutschen" bei der Demo in zwei Wochen ausschließen, da sie die Inhalte nicht teilen und provoziert haben."

Von REBELL Halle an der Saale
"Antideutsche" werden bei nächster Rojava-Demo ausgeschlossen
Der Freund des REBELL Halle (mit schwarz-roter Fahne) wird von der Polizei bedrängt (rf-foto)

Am 12. Oktober hat in Halle eine Solidemo für die Kurden in Rojava stattgefunden. Ich war mit ein paar Leuten von der MLPD / des REBELL und ein paar anderen Leuten da. … Die "Antideutschen" und der linke Bürgermeisterkandidat Hendrik Lange haben sich am Anfang gemeinsam beim Startpunkt rumgetrieben.

 

Am Endpunkt der Demo, auf dem Hallmarkt, haben sich Valentin Hacken, Sebastian Kramer, Wanja Seifert, Josephine Jahn („antideutsche“ Liquidatoren, die im antifaschistischen Bündnis „Halle gegen rechts“ aktiv sind; Josephine Jahn und Valentin Hacken sind zudem noch in der Linkspartei) und noch ein paar andere rings um die REBELL-Fahne und die schwarz-rote Fahne gestellt. Dann hat Wanja Seifert einem Genossen einen "Gegen-Jeden-Antisemitismus-Aufkleber" auf seinen Rucksack geklebt. Auf dem Rucksack war ein Plakat mit der Aufschrift "Freiheit für Kurdistan und Palästina". Durch den Aufkleber entstand schnell ein Gerangel und eine Schubserei. Kramer hat dann sein ganzes Körpergewicht zum Einsatz gebracht und ist in die Menge gehüpft.

 

Dann kam ganz schnell eine Zivilpolizistin und daraufhin eine Einheit BFE-Polizisten. Sebastian Kramer und Wanja Seifert wurden von der Zivilpolizistin gefragt, ob sie eine Anzeige machen wollen. Das haben sie wohl gemacht und eine Person (die mit der schwarz-roten Fahne) wurde daraufhin von den BFE-Polizisten festgesetzt und es wurden die Personalien aufgenommen. Nach einigem hin und her wurde die Person wieder freigelassen.

 

Wanja Seifert hat natürlich auf Twitter geschrieben, dass es einen "antisemitischen Angriff" von der MLPD gab. Die ganze Aktion war eine Provokation. Genau das wollten die „Antideutschen“ ... Ich hatte wirklich das Gefühl, dass die Polizei genau wusste, was da passiert. Sie sind da massiv vorgegangen, um die Demo und speziell die deutschen Sympathisanten der Kurden von den Kurden zu trennen. Denn es haben sich auch viele Kurden gegen die „Antideutschen“ gestellt. Doch die BFE hat die Leute mit Gewalt zurückgehalten. Valentin Hacken hat am Ende der Aktion alles noch schön mit einem leitenden Polizisten ausgewertet.