Thyssenkrupp
Betriebsbedingte Kündigungen nicht ausgeschlossen
In einem Brief an die Belegschaft versucht die neue Vorstandsvorsitzende von Thyssenkrupp Steel Europe (TKSE), Martina Merz, die Belegschaft auf eine radikale Verkleinerung des Industrie- und Stahlkonzerns einzustellen. Der frühere Vorstandschef Guido Kerkhoff hatte bereits im Mai den Abbau von konzernweit 6.000 Stellen angekündigt, davon 4.000 in Deutschland. Thyssenkrupp-Personalvorstand Oliver Burkhard sagte in einem Video-Statement: „Betriebsbedingte Kündigungen wollen wir vermeiden und nur in Ausnahmefällen zu diesem Instrument greifen müssen.“ Die kampfstarke Belegschaft wird sicherlich noch ein Wörtchen mitzureden haben. Das zeigte auch die letzte Belegschaftsversammlung (mehr dazu hier auf Rote Fahne News).