Argumente für den Thüringen-Wahlkampf
AfD bekämpft erneuerbare Energien
Die AfD spricht sich ausdrücklich gegen die Durchsetzung erneuerbarer Energien und für die Beibehaltung der Energiegewinnung durch die Verbrennung fossiler Stoffe wie Kohle, Erdgas und Erdöl aus.
Der Anteil der erneuerbaren Energien aus Sonnenenergie, Windkraft und Wasserkraft liegt in Deutschland bei ca. 40 Prozent. Er muss schnellstmöglich auf bis 100 Prozent gesteigert werden, um die galoppierende Erderwärmung wenigstens zu bremsen. Die AfD geht darüber kaltblütig hinweg.
Obwohl der Bau von weiteren Windkraftanlagen fast zum Erliegen gekommen ist, spricht die AfD dennoch von der „Verspargelung“ Thüringens. Ihr geht es einzig darum, Vorbehalte gegen erneuerbare Energien zu schüren. Dazu setzt sie scheinheilig an teilweise berechtigten Widersprüchen gegen schädliche Folgen zu großer Windparks in der Nähe von Siedlungsgebieten an.
Tatsächlich geht es ihr weder um den Thüringer Wald, die Gesundheit der Menschen oder den Schutz bedrohter Tiere, sondern einzig und allein um das Festhalten an der Kohleverbrennung und der Atomenergie im Interesse der Konzerne. Kein Wort über einen CO2-Wert in der Atmosphäre, der bei 415 ppm statt der tragbaren 350 ppm liegt, kein Wort über die bisher ungebremste Erderwärmung, das Artensterben, die Hitze- und Kälte, die Megasturmkatastrophen usw.
Warum diese Ignoranz? Die AfD verfährt nach der Methode, berechtigte Kritik an Megaprojekten zu vermischen - mit einer Ignoranz gegenüber den internationalen Übermonopolen als Hauptverursachern der mutwilligen Zerstörung der Einheit von Mensch und Natur. Diese Monopole wie RAG, RWE oder die Öl- und Gaskonzerne werden dadurch bewusst in Schutz genommen.
Tatsache ist, dass es außer den Klimaleugnern kaum Wissenschaftler mehr gibt, die die katastrophale Wirkung der Verbrennung fossiler Stoffe leugnen. Die AfD vertritt dagegen, dass mit der „Energiewendepolitik“ Schluss gemacht werden muss, und spricht sich gegen weitere Windkraftanlagen bzw. Windräder aus.