Rostock
"Antideutsche" spalten und wüten bei Rojava-Solidarität
Am 19. Oktober fand in Rostock eine Solidaritätsdemonstration gegen den türkischen Angriff auf Rojava mit ca. 300 Beteiligten statt. Eine Handvoll Antideutscher wurde ermutigt durch den Beschluss einer kleinen „Orga-Gruppe“, keine Parteifahnen und -flugblätter zuzulassen.
Die angegebene Begründung dafür war, dass die „kurdische Community“ es so wolle. Dass das gelogen war, bewies die Reaktion der Kurden auf der Demo: Unverständnis über diesen angeblichen „Konsens-Beschluss“ und Verbrüderung mit den MLPD-Genossinnen und Genossen im Bewusstsein unserer jahrelangen, praktischen Zusammenarbeit in der Solidarität mit Rojava.
Die Antideutschen richteten sich nicht gegen den gemeinsamen Gegner der Solidaritätsdemo sondern gegen die revolutionäre MLPD. Die vermummten Angreifer zerstörten ein Plakat für die Solidarität mit Kurdistan und Palästina und stahlen die MLPD-Fahne, nachdem sie die Genossen auch tätlich angegriffen hatten.
Antideutsche verbreiten rassistische Spaltung zwischen Kurden und Arabern
In ihrem antikommunistischen Hass traten sie elementare demokratische Rechte mit Füßen: Meinungsfreiheit, Koalitionsfreiheit, Parteienrechte. Und wenn es an Argumenten mangelt, dann wird der Gegner eben als „Antisemit“ dämonisiert und mit körperlicher Gewalt unterdrückt. Besonders empörend: die Antideutschen griffen die Solidarität zwischen Arabern und Kurden an und benutzten dieselbe Argumentationslinie wie Erdogan, der den Begriff des Rassismus missbraucht, um jeden, der die Rechte der Kurden verteidigt, als „Anti-Türken“ und „Terrorist“ zu diffamieren.
Wenn die Antideutschen aber meinen, die Solidaritätsdemos seien ein rechtsfreier Raum für antikommunistische Unterdrückung, so haben sie sich getäuscht: Wir zeigten ihre Taten bei der Polizei an. Da erhoben sie gleich den moralischen Zeigefinger im Netz. „MLPD kooperiert mit Cops“, schrieben sie bei „Indymedia“. Grundsätzliche Kritik an diesem Vorgehen wird von Administratoren gelöscht.
Weltanschaulich und politisch ultrareaktionäre Strömung
Wenn die Antideutschen sich wegen ihrer Taten im Internet noch brüsten und gleichzeitig den Ausschluss der MLPD aus dem Bündnis fordern, dann ist das der Beweis dafür, dass sie außerhalb der linken Bewegung stehen, ja sie mit Lügen und Gewalt offensiv bekämpfen. Diese Strömung muss in der linken Bewegung erkannt werden als das, was sie wirklich ist: eine weltanschaulich und politisch ultrareaktionäre Strömung im Gefolge der Politik der Imperialisten.