Endspurt im Thüringen-Wahlkampf
Beide Stimmen für die Internationalistische Liste / MLPD!
Am 27. Oktober sind Landtagswahlen in Thüringen. Die Wahlkämpfer der Internationalistischen Liste / MLPD stehen überall mitten im feurigen Endspurt einer anziehenden, aufsehenerregenden und bewusstseinsbildenden taktischen Offensive.
Der Wahlkampf der Internationalistischen Liste / MLPD ist eng verbunden mit dem Leben und dem Kampf der Arbeiter, der Frauen, der Jugend sowie aller Unterdrückten. Wie keine andere politische Kraft konzentriert sie sich auf die Aufbauarbeit vor den Betrieben und Zechen Thüringens, positioniert sich klar für die Arbeitereinheit in Ost und West.
Die Internationalistische Liste / MLPD zeigt zugleich Flagge bei den Aktionen zur Solidarität gegen Erdogans Angriffskrieg auf Rojava sowie bei den Fridays-for-Future-Demonstrationen.
Mehr Menschen als sonst überlegen ernsthaft, Internationalistische Liste / MLPD zu wählen
Tassilo Timm, Spitzenkandidat der Internationalistischen Liste / MLPD
Dazu Tassilo Timm, Spitzenkandidat der Internationalistischen Liste / MLPD und Wahlkreiskandidat im Wahlkreis Erfurt 2: "In der letzten Woche geben wir nochmal Vollgas im Kampf um jede Stimme. Unsere Wahlkämpferinnen und Wahlkämpfer berichten aus allen Ecken Thüringens, dass mehr Menschen als sonst sagen, dass sie diesmal ernsthaft überlegen, Internationalistische Liste / MLPD zu wählen.
Wichtig dabei ist vor allem, dass jeder, der MLPD wählt, die Denkweise des ‚kleineren Übels‘ beziehungsweise des taktischen Wählens überwunden hat und sich mit der MLPD identifiziert. Denn im Unterschied zu den Stimmen für die bürgerlichen Parteien ist eine Stimme für die MLPD nicht mit Bauchschmerzen in der Wahlkabine verbunden, sondern mit einem Lächeln und einem guten Gefühl. Das ist auch berechtigt, denn jede Stimme für die MLPD stärkt die Kräfte, die eine gesellschaftliche Alternative anzubieten haben."
Alarmglocken beim "Verfassungsschutz"
Es ist sicher kein Zufall, dass nach zahlreichen vorwiegend positiven Berichten über diese neuaufstrebende Kraft in den Thüringer Medien ausgerechnet heute ein Artikel in allen Zeitungen der Mediengruppe Thüringen über "importierte Kandidaten" der MLPD erschien. Hauptsächliche Quelle des Artikels: der Thüringer "Verfassungsschutz", der sich Sorgen über die wachsende gesellschaftliche Rolle der MLPD macht.
Dazu erklärt Tassilo Timm, der im Unterschied zu den Spitzenkandidaten etwa der Linkspartei oder der AfD aus Ostdeutschland stammt: „Welche reinrassigen Thüringer Kandidaten schweben denn dem Geheimdienst vor? Wer waren denn die Ministerpräsidenten nach der Wende? Das war ab 1992 bis 2003 Bernhard Vogel von der CDU, aus Göttingen. Heute ist das Bodo Ramelow, als gebürtiger Osterholz-Scharmbecker auch nicht gerade ein Urthüringer. Oder sollen jetzt alle Migranten von den Listen gestrichen werden, die nicht die Gnade der Geburt in Thüringen hatten? Man sollte doch froh sein, dass wieder mehr Menschen nach Thüringen zurückkommen und es letztes Jahr zum ersten Mal wieder mehr Zu- als Abwanderung gab.“ (Mehr dazu)
Ramelow: Alles richtig gemacht?
Sorgen bereitet den Herrschenden gleichzeitig der wachsende Vertrauensverlust in die bürgerlichen Parteien. Nach neuesten Umfragen würde die Linkspartei bei den Landtagswahlen in Thüringen zwar erneut stärkste Kraft mit 27,6 Prozent, das wären aber 0,6 Prozentpunkte weniger als bei der letzten Landtagswahl.
Auch wenn die Linkspartei in ihrer Wahlzeitung schreibt, dass sich die Landespolitik seit der letzten Wahl grundsätzlich geändert habe, sehen das viele ihrer (bisherigen) Anhänger anders. Zurecht!
Bei den Durchschnittseinkommen liegt Thüringen immer noch an vorletzter Stelle im Vergleich aller Bundesländer. Mit 2.460 Euro verdient ein Vollzeit-Beschäftigter dort durchschnittlich sogar 150 Euro weniger als es im Schnitt aller ostdeutschen Bundesländer sind. Und fast 900 Euro weniger als das Durchschnitts-Brutto-Gehalt im Westen. Die Rentner in Thüringen bekommen immer noch die niedrigsten Renten bundesweit mit durchschnittlich 1102 Euro in 35 Versicherungsjahren.
Die Wälder Thüringens befinden sich in einem katastrophalen Zustand, kein Wort darüber in der Wahlzeitung der Linkspartei. Stattdessen Schönfärberei: „Der Thüringer Wald ist schön.“ Und der "Verfassungsschutz" treibt trotz angeblicher "Abschaltung der V-Leute" immer noch sein antikommunistisches Unwesen, wie die aktuelle Stimmungsmache gegen die MLPD belegt.
Mohrings Rechtskurs kommt nicht gut an
Zweitstärkste Partei würde laut der aktuellen Umfragen die CDU mit 24,9 Prozent. Bei der letzten Landtagswahl hatte sie noch 33,5 Prozent. Der stramme Rechtskurs des forsch und jugendlich auftretenden Spitzenkandidaten Mike Mohring kommt bei den Wählern offenbar nicht so recht an. Er versteht sich gut mit CDU-Scharfmacher Friedrich Merz und gilt als treuer Bündnispartner der CDU-Vorsitzenden Annegret Kramp-Karrenbauer, die sich immer wieder mit Vorstößen zur forcierten Rechtsentwicklung der Bundesregierung profiliert (siehe Rote Fahne News).
Die AfD käme laut Umfragen auf 20 Prozent. Auch wenn das deutlich weniger wäre als noch im August und September prognostiziert, zeigt es immer noch eine gefährliche Wirkung ihrer faschistoiden Demagogie als "Protestpartei des Ostens". Wenn sie von einer "Wende 2.0" spricht, meint sie damit keineswegs eine breite demokratische Volksbewegung wie 1989, die zum Sturz des bürokratisch-kapitalistischen Honecker-Regimes und zur Wiedervereinigung führte. Ihr Vorbild sind die rassistischen "Pegida"-Demonstranten, die im Interesse der Herrschenden das Geschäft der nationalistischen Spaltung der Arbeiter und breiten Massen betreiben.
Konsequent im antifaschistischen Kampf
Im antifaschistischen Kampf wie unter anderem bei der Kundgebung gegen die Terrorisierung von Flüchtlingen durch eine sogenannte "Neue Hitler Jugend" am 19. Oktober in Pößneck zeigt die Internationalistische Liste / MLPD "klare Kante". Ein Korrespondent berichtet:
"Zwei Direktkandidaten der Internationalistischen Liste/MLPD machten klar: Faschistische Hetze hat in Thüringen nichts zu suchen. Fritz Hofmann, Betriebsrat bei Opel in Eisenach, berichtete, wie die Opelaner Herrn Björn Höcke von der AfD von einer Demonstration der Opelaner verjagt haben. Hannes Rupprecht, Kandidat im Saale-Orla-Kreis I, berichtete von den Protestaktionen gegen Faschokonzerte in Hildburghausen und Themar und wie die Menschen sich dort bedankten, dass jemand etwas tut. Beide Kandidaten machten deutlich, dass es im antifaschistischem Sinne nur konsequent ist, bei der Landtagswahl am 27. Oktober Internationalistische Liste / MLPD zu wählen." (Mehr dazu)
Keine Stimme "verschenken"!
Oft hört man in den letzten Wochen: „Das finden wir gut, aber eine Stimme an euch ist doch verschwendet, ihr kommt doch nicht ins Parlament.“ Es ist genau umgekehrt: Eine Stimme für die bürgerlichen Parteien ist eine Stimme des „Weiter so“. Eine Stimme für die Internationalistische Liste/MLPD dagegen ist eine konsequente Stimme gegen die Rechtsentwicklung der Regierung und der bürgerlichen Parteien. Nicht die Stimme für die Internationalistische Liste / MLPD ist „verschwendet“, sondern die für die bürgerlichen Parteien.
Deshalb beide Stimmen für die Internationalistische Liste / MLPD: die Erststimme für ihre Direktkandidaten und die Zweitstimme für die Liste 16!