BDS-Kampagne
UNO rügt Antisemitismus-Resolution des Bundestags
Das Büro des Hohen Kommissars der Vereinten Nationen für Menschenrechte wirft dem Bundestag vor, mit seiner Antisemitismus-Resolution vom 17. Mai die Meinungsfreiheit einzuschränken. Der mit den Stimmen von Union, SPD, FDP und Grüne gefasste Beschluss diffamiert unter anderem die BDS-Boykottbewegung gegen Israel als "antisemitisch". Die UNO-Vertreter sehen darin einen "besorgniserregenden Trend" und fordern die Bundesregierung auf, sicherzustellen, dass BDS-Aktivisten Menschenrechtsverletzungen "ohne unzulässige Einschränkungen" benennen können.