Mülheim/Ruhr
Lautstarker Protest gegen "Bürgerdialog " mit Alice Weidel (AfD)
Am Dienstagabend, den 29. Oktober, schwoll der Demonstrationszug durch die Mülheimer Innenstadt zur Stadthalle auf über 2.500 Menschen an.
In kurzer Zeit schlossen sich die verschiedensten gesellschaftlichen Kräfte in einem Bündnis „Mülheimer stellt sich quer“¹ zusammen. Es reihten sich auch eine ganze Reihe Jugendliche aus den umliegenden Städten in den Protestzug ein: „Ja, die MLPD finde ich gut, ich war mit euch schon in Berlin bei der Unteilbar-Demonstration.“
Mit selbstgemalten Plakaten, Topfdeckeln, Tröten und Sitzblockaden wurde gegen die Veranstaltung des sogenannten Bürgerdialogs der AfD mit Alice Weidel lautstark protestiert. Der Protest richtete sich aber auch gegen die städtische Tochtergesellschaft MST, die Stadthalle an die AfD vermietet hat.
Anti-AfD-Broschüre der MLPD kam gut an
Die MLPD beteiligte sich mit ihrem Transparent „Für das Verbot aller faschistischer Organisationen und ihrer Propaganda“ und wir setzten unsere neue Broschüre „Eine Abrechnung mit der AfD“ gegen Spende ein. Unsere Ansprache „Wir werden ja nicht von einem Schweizer Pharmamonopol finanziert", ließ manchen schmunzeln und die Geldbörse öffnen.
Unter anderem kamen für 33 Anti-AfD-Broschüren über 41,71 Euro Spenden zusammen. Das kann sich sehen lassen. Mehrere Interessierte wollen weiter mit dem Internationalistischen Bündnis und der MLPD in Kontakt bleiben. Das ist die beste Konsequenz gegen die Rechtsentwicklung der Regierung.