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Arcelor Mittal verlangt Freibrief für Umweltverbrechen

Arcelor Mittal schließt Europas größtes Stahlwerk in Tarent (Süditalien) und die Hütte in Genua. Betroffen sind in den Werken direkt 15.000 Stahlkocher - daran hängen sehr viel mehr Arbeitsplätze. Der Weltmarktführer sagt, dass ihm Italien zu unberechenbar sei. "Unberechenbar" war unter anderem Folgendes: den Managern wurde für eine bestimmte Zeit Immunität gegen strafrechtliche Verfolgung wegen Umweltverbrechen zugesagt. Das Parlament hatte es gewagt, diese Immunität aufzuheben. Dies lässt sich ein internationales Übermonopol von einem Staat, der gefälligst als willfähriger Dienstleister fungieren soll, nicht gefallen. Wir brauchen international den Kampf um jeden Arbeitsplatz und für Umweltschutz!