Antifaschismus
"München ist bunt!" und ver.di München rufen zur Demo gegen Pegida auf
Rote Fahne News dokumentiert Auszüge aus einer Pressemitteilung von "München ist bunt!". Es geht um eine antifaschistische Gegendemonstration gegen einen Pegida-Aufmarsch, an der sich auch MLPD und Internationalistisches Bündnis beteiligen werden:
„Ausgerechnet zum 9. November, haben Rechtsextremisten rund um die Münchner Pegida eine Dauerkundgebung vor dem Gewerkschaftshaus in der Schwanthaler Straße angemeldet. ‚Es kann nicht angehen, dass wenige Wochen nach Halle, am Jahrestag der Reichspogromnacht in München Nazis öffentlich ihre Hetze betreiben‘, fordert die Vorsitzende des Vereins „München ist bunt!“, Micky Wenngatz und kündigt eine Gegendemonstration an.
Zusammen mit ver.di München ruft ‚München ist bunt!‘ zur Gegendemo unter dem Motto „NIE WIEDER!“, die am 9. November, um 12 Uhr, vor dem DGB-Haus stattfinden soll, auf. „Ich bin mir sicher, dass sich noch viele andere Organisationen unserem Protest anschließen werden“, prognostiziert Wenngatz, die die dazu nötigen Gespräche angekündigt hat. Reden werden auf der Demo unter anderem: Matthias Jena, Vorsitzender des DGB Bayern, Linda Schneider für ver.di Bayern, Heike Martin für den Bündnisrat „ausgehetzt“, sowie Christiane Mudra, Regisseurin und Schauspielerin.
Darüber hinaus organisieren München ist bunt! und ver.di München als Antwort auf die Dauerkundgebung von Pegida eine Dauer-Aktion von Freitag, den 8. November, bis Samstag 9. November, spätabends. Dazu erklärt Hedwig Krimmer, Gewerkschaftssekretärin, für ver.di München und dessen Arbeitskreis Aktiv gegen rechts: ‚Nazis wollen nicht andere Gewerkschaften, sondern keine. Sie wollen sie, jeden einzelnen Gewerkschafter, vernichten. Ihnen darf kein Platz eingeräumt werden. Mit unserer Dauer-Aktion wollen wir deutlich machen: Wir nehmen uns den Platz – der uns gehört. Wir freuen uns sehr, hier zusammen mit z.T. gewerkschaftlich organisierten Künstlern ein im wörtlichsten Sinne großartiges Zeichen gegen rechts und für eine solidarische Gesellschaft zu setzen ...“