Von der Leyen
Europa muss „Sprache der Macht lernen“
Nachdem Bundesverteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer diese Woche die Machtansprüche des deutschen Imperialismus kaum verhüllt formulierte, stößt die künftige EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen jetzt ins gleiche Horn. In einer Rede vor der Konrad-Adenauer-Stiftung erklärte sie mit Blick auf die USA und China, die Partner der Europäischen Union müssten sich auf „härtere Positionen der EU“ einstellen. Europa müsse die „Sprache der Macht“ lernen. Von der Leyen meldet damit aggressiv ihre Rolle als Vertreterin des imperialistischen Staatenbündnises an.