Internationale Automobilarbeiterkonferenz
Direkt aus Südafrika
"Wir können keine Fabrik in Südafrika haben, die nicht weiß, dass die Welt zu uns kommt." Das ist der Geist, in dem Aktivisten in Südafrika eine generalstabsmäßige Werbearbeit für die 2. Internationale Automobilarbeiterkonfernz (IAC) planen.
Die erste Brigadistin berichtet:
"Ein Kollege erklärte, dass ein genauer Aktions- und Zeitplan bis zur Konferenz nötig sei. Zuerst für Eastern Cape, dann darauf aufbauend für das ganze Land. Er bezog sich dabei ausdrücklich auf Buch, "Was bleibt ... 10 erkämpfte Jahre Opel-Bochum 2004 bis 2014", das er am Vortag gekauft hatte.¹ Und es kämen ja Leute aus Bochum! Damit etwas passiert, meinte er, müsse man zuerst mit den Kollegen an der Basis reden. Er stand auf, ging zur Tafel und entwickelte in der Diskussion mit den anderen folgenden Plan:
'Es gibt bei uns vier Konzerne: Daimler, VW, Isuzu, Ford. Wir wissen, wie viele Schichten es dort jeweils gibt. Zuerst brauchen wir Namen von Leuten, denen wir vertrauen können, jetzt und auch nach Februar 2020. Das ist das Allerwichtigste und Dringendste. Das kann jeder sein, einfache Arbeiter, Aktivisten oder Vertrauensleute. Vertrauensleute sind gut wegen ihrer Ressourcen. Pro Schicht brauchen wir zwei Leute, die wiederum zwei pro Schicht in den verschiedenen Abteilungen bestimmen. Das muss bis Ende nächster Woche fertig sein.
Außerdem suchen sie sich beim zugehörigen Zulieferer zwei Leute auf derselben Schicht, die genauso verfahren. Das muss bis Ende übernächste Woche fertig sein. Wenn einer ausfällt, schnell Ersatz finden. So ist gewährleistet, dass die Informationen in den Betrieb kommen und Delegierte bestimmt werden können. Wir werden die Kollegen mit Flyern erinnern. Das Enddatum für die Organisierung in den Fabriken ist Mitte November ...“
Hier kann die Korrespondenz in voller Länge
Hier gibt es das Buch "Was bleibt ... 10 erkämpfte Jahre Opel-Bochum 2004 bis 2014" zu kaufen!